Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaft (EWG) unterstützen die Tafel Dresden mit FFP2-Masken und Benzingeld.
Den Helfern helfen – mit diesem Anliegen übergab die EWG Dresden ein großes Paket FFP2- Masken an das Team der Tafel Dresden in Gorbitz wo sich auch ein Teil des Wohnungsbestandes der EWG befindet. Damit wollen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die Tafel unterstützen, ihre Arbeit unter den schwierigen Pandemiebedingungen zuverlässig fortzuführen.
„Seit 2005 sind wir Nachbarn und die Tafel ist eine wichtige Anlaufstelle für Menschen in Dresden und in diesem Stadtteil“, so Astrid Hoffmann von der EWG. „Wir wissen, dass die Arbeit unter Pandemiebedingungen schwieriger geworden ist und auch, dass die Anzahl der Hilfsbedürftigen steigt. Umso wichtiger war es uns als Genossenschaft zu erfahren, womit wir am besten helfen können. Am nötigsten werden aktuell FFP2-Masken gebraucht. Dies wollten unser Kollegen gern unterstützen.“
Das Geld für den Kauf der 300 Masken haben die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der EWG im Kollegenkreis gesammelt. Sie hatten diese Initiative für die Tafel Dresden schon Ende 2020 angeregt, um gemeinschaftlich für andere ein gutes Beispiel zu sein. Zusätzlich leistet die EWG eine Spende in Form eines Benzinkostenzuschusses für die Abholung der Lebensmittel aus den Supermärkten – ein wiederkehrender Posten im Budget der Tafel Dresden. Die Tafel Dresden unterhält insgesamt neun Ausgabestellen von Lebensmitteln. Sie versorgen jede Woche ca. 5.000 Menschen. Voraussetzung ist ein Berechtigungsschein (Tafelausweis), welchen die Tafel abhängig vom Einkommen und der Größe der Familie ausstellt. „Seit Beginn der Corona-Krise haben wir das Antragsverfahren noch einmal vereinfacht“, erklärt Alrik Schumann vom Vorstand der Tafel. „Mit dem Lock-down kamen viele Menschen in Kurzarbeit oder haben ihren Job verloren und rutschen zwischenzeitlich unter die Verdienstgrenze von 1.200 Euro netto pro Monat.“
Wer die Tafel finanziell oder mit Sachleistungen unterstützen möchte, kann sich unter [email protected] melden. „Es ist unsere Kernaufgabe, überschüssige Lebensmittel zu retten und an Menschen mit geringem Einkommen zu verteilen“, erklärt Alrik Schumann. „Wir haben vor allem Frischware im Sortiment: Backwaren, Milchprodukte, Obst, Gemüse und Dinge des täglichen Bedarfs.“
Beim Verein selbst werden Geldspenden immer gern entgegen genommen. „Wir benötigen jeden Tag ca. 2.000 Euro, um alle Kosten wie Mieten, Kraftstoff und die Nebenkosten, beispielsweise für das Kühllager sowie dringend nötige Investitionen, zu stemmen“, erklärt Alrik Schumann. „Allein für den Dieselkraftstoff zum Transport der Lebensmittel brauchen wir jede Woche über 500 Euro.“
Der Tafel Dresden e.V. finanziert seine Arbeit ausschließlich über eine Betriebskostenbeteiligung der Kunden und Kundinnen und aus Spenden. Außerdem sucht der Verein, der bereits über 25 Jahre besteht, weitere ehrenamtliche Mitarbeiter*innen, die in der Kundenbetreuung, im Lager oder als Beifahrer mithelfen können.
Mehr Informationen finden Sie unter www.tafel-dresden.de
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