Bürgerbeteiligung zum Alten Leipziger Bahnhof beginnt am 21. Januar

Alter Leipziger Bahnhof
Das Gelände am Alten Leipziger Bahnhof // Foto: Sven Ellger/Archiv

Die Stadt beginnt mit der städtebaulichen Entwicklung des Gebietes rund um den Alten Leipziger Bahnhof.

Am Freitag, 21. Januar 2022, um 17 Uhr, stellt das Amt für Stadtplanung und Mobilität in einer öffentlichen Videokonferenz die Ziele und das Verfahren zur Entwicklung des neuen Stadtquartiers vor und nimmt erste Anregungen dazu auf.

Folgende Informationen werden im Mittelpunkt stehen: Warum ein neues Stadtquartier? Was wird hier entstehen? Wer wird wie bei der Entwicklung beteiligt? Was sind die nächsten Schritte?

Interessierte können sich bis zum 19. Januar 2022 unter der E-Mail-Adresse [email protected] anmelden. Anschließend erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine E-Mail mit dem Link zur Veranstaltung.

Das für die Stadt bedeutsame, aber in großen Teilen brachgefallene Areal liegt in der Leipziger Vorstadt Ost zwischen Eisenbahnstraße, Leipziger Straße, Erfurter Straße und dem angrenzenden Bahndamm in südöstlicher Richtung. Es bietet die Chance, in größerem Umfang Wohnungen zu bauen, durchmischt mit wohnverträglichen Arbeitsstätten. Dafür startet das Amt für Stadtplanung und Mobilität eine städtebauliche und freiraumplanerische Neuordnung. Unter Wahrung der örtlichen Identität soll ein kleinteiliges und grünes Stadtquartier mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen.

Die Stadtgesellschaft ist in den Planungsprozess einbezogen

Für den Alten Leipziger Bahnhof soll ein Konzept erarbeitet werden, das von möglichst vielen getragen wird. Dazu wird ein breiter Beteiligungsprozess die Planung flankieren. In diesem werden neben der Stadtverwaltung Vertreter der Stadtgesellschaft, des Stadtrates und die Eigentümer mitwirken. Ziel ist nicht nur ein frühzeitiger Dialog zwischen allen Beteiligten, sondern auch eine aktive Mitwirkung und ein gemeinsames Arbeiten.

Deshalb erhalten die Dresdnerinnen und Dresdner Gelegenheit, ihre Hinweise einzuspeisen, noch bevor die Aufgabenstellung für die Planungsbüros formuliert wird. Im Planungsprozess wird eine offene Planungswerkstatt mit den Stadtplanungsbüros und Landschaftsarchitekturbüros stattfinden, die über einen Teilnahmewettbewerb für das Projekt gewonnen werden. Auch die Öffentlichkeit wird sich vor Ort informieren und ihre Meinung äußern können. Ergebnis dieser Planungswerkstatt soll ein städtebaulich-freiraumplanerisches Konzept zur Entwicklung des Alten Leipziger Bahnhofs sein. Auf dieser Basis wird das Amt für Stadtplanung und Mobilität die planungsrechtlichen Voraussetzungen für das Bauen in Form eines oder mehrerer Bebauungspläne schaffen.

Hintergrund

Die Stadt hat die städtebauliche und freiraumplanerische Entwicklung des Gebietes Leipziger Vorstadt/Neustädter Hafen zum Ziel. Ausdruck dieses Planungswillens ist der im Juni 2018 vom Stadtrat beschlossene Masterplan Nr. 786.1 „Leipziger Vorstadt/Neustädter Hafen“ mit seinem Leitgedanken „Park schafft Stadt“. Nachdem die Entwicklung des Neustädter Hafens in vollem Gange ist, soll nun das städtebauliche Konzept für das Kerngebiet des Masterplans – das Areal um den Alten Leipziger Bahnhof – erarbeitet werden. Das Verfahren endet mit Vorliegen eines für die weitere Bauleitplanung geeigneten Siegerentwurfes.

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