Heute sind die Johanniter des Regionalverbands Dresden in die polnische Stadt Wrocław (Breslau) aufgebrochen. Zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hilfsorganisation verlegen den sogenannten Betreuungsplatz 200 in die polnische Stadt.
Beim Beladen der LKWs und Transporter war auch der sächsische Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller anwesend. Im Gespräch mit den Johannitern informierte er sich ausführlich über die Aktion und lobte das Engagement der Helferinnen und Helfer.
„Aktuell gilt es, eine Vielzahl von Menschen schnell, sicher und warm unterzubringen“, sagte Wöller. „Solidarisch mit der Ukraine zu sein, bedeutet daher auch, Nachbarländer unkompliziert und unbürokratisch zu unterstützen. Europa hält zusammen und steht an der Seite der Ukraine. Sachsen leistet seinen Beitrag – sei es hier vor Ort oder im Rahmen von Hilfeleistungen. Großer Dank gebührt den sächsischen Johannitern dafür, dass sie jetzt nach Breslau fahren – ein Einsatz, wie er dringend nötig ist und auch von vielen anderen Seiten geleistet wird.“
Die Johanniter bringen 200 Feldbetten nach Breslau. Außerdem transportieren sie Bettzeug und Handtücher, Zelte mit jeweils 25 Quadratmetern, Heizung, Stromaggregat, Beleuchtung und Sitzgarnituren. Heute Abend gegen 18 Uhr übergeben die Johanniter die Notunterkunft vor Ort an Vertreter der polnischen Behörden – und starten mit dem Aufbau, damit die Unterkunft unverzüglich ukrainischen Geflüchteten zur Verfügung steht.
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