Was bedeutet Ankunft für Menschen, die auf der Flucht sind? Was machen Durchreisende und Bleibende mit denen, die sie aufnehmen? Solch aktuellen Fragen ist die Kulturstadt Dresden in einem Kunstfestival auf der Spur.
Unter dem Motto „Am Fluss“ bieten die Organisatoren seit Freitag, 16. September eintrittfreie Konzerte, Ausstellungen, Theateraufführungen, begehbare Installationen wie ein Leuchtturm auf dem Gomondai-Platz oder ein Schlauchboot auf dem Theaterplatz; Filme, Performances und Debatten im öffentlichen Raum an.
Bis zum 30. Mai 2017 sollen diese Veranstaltungen nicht nur das Stadtbild bereichern, sondern auch „der Spaltung der Bürgergesellschaft durch das Thema Migration entgegenwirken“, sagt Mitinitiator Andreas Nattermann. „Wir wollen einen aktiven Dialog mit Mitteln der Kunst und Wissenschaft anregen“, so der Societaetstheaterchef, „es ist ein Konsensversuch.“ Die zuständige Ministerin Eva-Maria Stange pflichtet ihm bei in dem Wunsch, „dass wir die Stimmung positiv gestalten“.
KDirk Hilbert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt DresdenPetra von Crailsheim, Ostdeutsche SparkassenstiftungChristiane Mennicke-Schwarz, Leiterin des Kunsthauses DresdenDresdenMekdes Shebeta, Künstlerin der AusstellungDem Theatermacher Heiki Ikkola, Co. Freaks und FremdeEric Hattke, Moderation der PK dürfte es sicher gelingen, mit Spaß, Liveperformances und Guter-Laune-Musik die Leute im A-Park in sein Zirkuszelt einzuladen, sich eigene Gedanken zum Thema zu machen. l D U. Giesecke
Theaterplatz: 22.9., 19 Uhr Jazz; 24.9., 16 – 19 Uhr gemeinsam kochen und essen und vieles mehr, komplettes Programm unter: www.amfluss.tumblr.com
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