Peter Simmel holt das Radebeuler DDR-Museum nach Dresden. Der Betreiber der nach ihm benannten Lebensmittel-Gourmetmärkte rettet die pleite gegangene Einrichtung, indem er 2.200 Quadratmeter im Hochhaus am Albertplatz umbaut. Ab Januar 2017 sollen dann sowohl in einem Teil der neu gebauten Würfelhäuser als auch in der ersten und zweiten Etage des Elfgeschossers alle 60.000 Exponate wieder zu bewundern sein.
„Dafür wird es zwei Durchbrüche zum Altbau geben. Unsere Statiker berechnen das gerade“, sagt der Investor. 250.000 Euro steckt er in die Museumstauglichkeit der künftigen Ausstellungsräume; mehr als 100 000 Euro kostet der Umzug. „Das wird knifflig. Wir können Fahrzeuge bis zu zwei Meter Breite per Seilwinde die Treppe hochziehen. Alles was breiter ist, wird mit einem Kran durch das Fenster gehoben.“ Das Museumskonzept wird dahingehend überarbeitet, dass die aufgefrischte Präsentation täglich geöffnet hat. Simmel rechnet mit über 100 000 Gästen pro Jahr. Der Eintritt soll 9/8 Euro kosten.
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