„Dresden (dpa/sn) – Vor allem unerwartet sprudelnde Steuern von Großzahlern haben der Stadt Dresden im vergangenen Jahr ein Haushaltsplus beschert. Nach vorläufigen Berechnungen der Stadtkämmerei konnte ein Überschuss in Höhe von 67,9 Millionen Euro erwirtschaftet werden, wie die Landeshauptstadt am Freitag mitteilte. Allein im letzten Quartal des Jahres seien nicht absehbar hohe Steuereinnahmen von Großsteuerzahlern – rund 20 Millionen Euro – verbucht worden. Zugleich sanken 2016 die Ausgaben für Personal-, Sach-, und Dienstleistungskosten um rund 8,2 Millionen Euro.
Auch für Sozialleistungen seien knapp 15 Millionen Euro weniger Geld ausgegeben worden als ursprünglich im Haushalt veranschlagt, davon allein 11,4 Millionen Euro bei den Unterkunftskosten.
Trotz anfänglich schwieriger Haushaltslage und der angesichts des Flüchtlingszuzugs bestehenden schwer kalkulierbaren Risiken sei es gelungen, Rücklagen für den kommenden Doppelhaushalt zu bilden, erklärte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP). Damit sei es auch gelungen «unser anspruchsvolles, aber dringend notwendiges Investitionsprogramm für 2019/20 vorerst abzusichern».“
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