Dresden bittet Bürger um Auskunft

Dresden startet eine Umfrage zu den Lebensbedingungen in Dresden. Foto: Arno Burgi
Dresden startet eine Umfrage zu den Lebensbedingungen in Dresden. Foto: Arno Burgi

In der vergangenen Woche erhielten 13.000 per Zufall aus dem Melderegister ausgewählte Dresdnerinnen und Dresdner von der Landeshauptstadt Dresden per Brief den Fragebogen zur Kommunalen Bürgerumfrage (KBU). Oberbürgermeister Dirk Hilbert wendet sich im Anschreiben persönlich an die Empfänger: „Schon seit 1993 führt die Landeshauptstadt Dresden die Kommunale Bürgerumfrage durch. Ihr Ziel ist es, die tatsächlichen Lebensumstände der Dresdnerinnen und Dresdner statistisch zu erfassen sowie ihre Meinungen und Wünsche kennenzulernen. Die Ergebnisse haben zum Beispiel Einfluss auf die Gestaltung von Planungen, Konzepten oder Förderrichtlinien. Ich bitte Sie herzlich, sich mit Ihrer Teilnahme einzubringen.“ Die Stadtverwaltung Dresden hat in den Fragebögen das zusammengetragen, was sie von und über die Dresdnerinnen und Dresdner wissen sollte, jedoch aus anderen Quellen nicht in Erfahrung bringen kann. Dazu gehören Themen wie Verkehrsmittelwahl, Ehrenamt, Wohnverhältnisse und Bürgerbeteiligung.

Ablauf
Der ausgefüllte Fragebogen kann sowohl zurückgesendet als auch im Rathaus oder in den Bürgerbüros abgegeben werden. Ein freigemachter Rückumschlag liegt bei. Neben der Möglichkeit, den Fragebogen schriftlich auszufüllen, lassen sich die Fragen auch online beantworten. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Alle Daten werden anonym ausgewertet. Die KBU läuft bis Mitte Mai. Anschließend erfolgt die Auswertung. Die Ergebnisse liegen voraussichtlich Ende dieses Jahres vor.

Hintergrund
Die KBU ist die Zwölfte seit 1993. Die Umfrage ergibt ein repräsentatives Bild über die Lebensbedingungen der Bevölkerung. Dazu gehören verschiedene Bereiche wie Wohnen, Wirtschaft, Verkehr, Sicherheit und Freizeit in Dresden. Die Befragungsergebnisse werden sowohl dem Stadtrat als auch den Ämtern eine wichtige Entscheidungsgrundlage in vielen Themengebieten sein. Je die Hälfte der Befragten erhält einen in Teilen unterschiedlichen Fragebogen. Jeder dieser Fragebögen besteht jeweils aus 16 Seiten mit 82 Fragen (Bogen A) beziehungsweise 80 Fragen (Bogen B). Hauptthemen des Fragebogens A sind zum Beispiel die Sicherheit in der Stadt, die Verkehrsmittelwahl sowie das Ehrenamt und das soziale Miteinander. Der Fragebogen B enthält beispielsweise Fragen zur Wohnungsausstattung, zu Wohnwünschen und Umzugsplänen, zu allgemeinen Lebensbedingungen, zur Nutzung von Einrichtungen sowie zur Bürgerbeteiligung und zur Stadtverwaltung.

Weitere Informationen gibt es im Internet.

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