Dresden. Aus für Holperpisten in der Johannstadt: Die Stadt will Straßen sanieren. Ersten Planungen zufolge sollen auf Gerok- und Blasewitzer Straße zwischen Fetscherstraße und Güntzplatz für 10,4 Millionen Euro das Straßenpflaster gegen eine Asphaltdecke ausgetauscht, Gehwege erneuert und Haltestellen barrierefrei ausgebaut werden, Täglich befahren etwa 14 000 Autos und Laster diesen Abschnitt.
Auch die Gleise der Straßenbahn werden erneuert. Der Autoverkehr wird den Gleisbereich künftig mitnutzen. Die vier Meter breite Gehwege sollen erhalten bleiben und neue Alleebäume gepflanzt werden. Die Haltestelle vor der Postfiliale wird in Richtung Güntzplatz verschoben.
Dafür entsteht vor der Post eine Mittelinsel, damit Fußgänger sicherer über die Fahrbahn kommen. Die weitläufige Kreuzung von Fiedler-, Arnold- und Gerokstraße soll übersichtlicher werden.
Allerdings rechnen die Planer wegen des aufwendigen Planfeststellungsverfahrens für die rund einen Kilometer lange Trasse nicht vor 2021 mit einem Baubeginn.
Ein wenig weiter soll der Bönischplatz ebenfalls umgestaltet und vor allem für Fußgänger sicherer werden. Dort befinden sich Schulen und Kitas. Damit sich die Jungen und Mächen nicht mehr an parkenden Autos vorbei schlängeln müssen, werden die Stellflächen neu geordnet. Es gibt zusätzliche Sitzbänke, mehr Bäume und Sträucher und damit mehr Grün. Dabei werden allerdings etwa 20 Parkplätze wegfallen.
An der schmalen Spitze zwischen der Straße Böhnischplatz und der Pfotenhauerstraße solle eine befestigte Fläche entstehen, wo künftig die Stände eines Wochenmarktes ihren Platz finden. (dawo)
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