Das erste Student Hotel Deutschlands steht in Dresden

oga-Raum und Fitness-Studio befinden sich jetzt im Keller des neuen Student Hotels. // Foto: Thessa Wolf

Zu Sport und Spielen in den Keller

Studentenbude oder Hotel? Nein, das ist keine Frage des Preises, zumindest nicht in Dresden. Denn im neuen Student Hotel an der Prager Straße kostet ein Zimmer in etwa so viel wie eine kleine Zentrumswohnung. In Zahlen: Knapp 460 Euro zahlt monatlich, wer ganze zwei Semester da bleibt. Mit im Preis sind Fitness-Studio und Spiel-Räume im Keller, die Nutzung der Gemeinschaftsküche im Erdgeschoss wie die kostenfreie Bedienung am Kaffeeautomaten. Extra gezahlt werden müssen die münzgesteuerten Waschmaschinen und Trockner.

Connector Tommy Halfter in einem der neuen Fahrstühle. // Foto: Thessa Wolf

Auch Büros lassen sich dazu mieten. „Ein ganz neues Konzept“, erklärt Connector Tommy Halfter. Das Co-Living und Co-Working Hotel biete ein innovatives Arbeits- und Wohnmodell. „Studentenzimmer können für ein Semester oder ein ganzes Jahr gemietet werden.“

Auch Gäste, die einen längeren Aufenthalt planen, sind willkommen. Für sie sind die größeren „Short-Stay-Zimmer“ gedacht. Für die ebenso vorhandenen Appartements will der Connector lieber keine Werbung machen, „sie sind bereits auf Monate im Voraus ausgebucht“.

Außenansicht des Student Hotels auf der Prager Straße // Foto: Thessa Wolf

Bar-Besuch und Tischtennis-Spiel für alle

Zehn Monate ist das ehemalige ibis-Hotel umgebaut worden, wiedererkennbar nur noch von außen und in den oberen Etagen. Jetzt gibt es insgesamt 306 Zimmer, davon 175 für Studenten und 122 für „herkömmliche“ Hotelgäste, also jene, die nicht studieren, sondern Urlaub machen wollen. Um ins Gebäude zu kommen, muss man übrigens weder Student noch Hotelgast sein – jeder kann beispielsweise die Bar im Erdgeschoss besuchen oder auch die Tischtennisplatte, die wenige Meter weiter steht.

„Das Haus soll zum internationalen Treffpunkt werden“, hofft Tommy Halfter. Er hat auch in Dresden studiert und hätte sich damals ein Hotel wie dieses gewünscht. Mittlerweile sind die ersten Zimmer im Haus bezogen – die ersten studentischen Buchungen kamen aber nicht aus Deutschland, sondern aus Japan, Holland, Indien, Frankreich und Italien. Thessa Wolf

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