Open-Air-Konzerte beim Moritzburg Festival findet statt

Das Moritzburg-Festival geht in die 28. Runde, diesmal ausschließlich mit Open-Air-Konzerten. // Foto: Oliver Killig

Bereits zum 28. Mal findet das Moritzburg Festival für Kammermusik (2. bis 16. August) statt. Wegen der Corona erstmals zum Open-Air-Spektakel.

Trotz der Coronakrise kann das Moritzburg Festival stattfinden. Zum Schutz von Publikum und Künstlern finden alle Konzerte unter freiem Himmel statt. Dabei wird die Nordterrasse von Schloss Moritzburg zur Bühne. Die Zahl der Zuschauer wird auf 160 begrenzt. Und an der Moritzburg Festival Akademie, die alljährlich ein eigenes Orchester bildet, nehmen nur 16 junge Musiker teil – weniger als die Hälfte wie sonst üblich.

„Das Publikum wird sehr glückliche und spielfreudige Künstler auf der Bühne sehen“, so Festivalchef Jan Vogler. „Das sind für viele von uns die ersten Konzerte nach der Stille der letzten Monate.“ Eröffnet wird das Kammermusikfestival mit der Uraufführung der verschollen geglaubten Frühfassung des Streichquartetts Nr. 2 des tschechischen Komponisten Bohuslav Martinů (1890-1959). Geplant sind weitere 14 Konzerte, sowie zwei Lesekonzerte zu Beethoven im Garten des Käthe-Kollwitz-Hauses – und das traditionelle Musik-Picknick im Park von Schloss Proschwitz bei Meißen.

Cellist Vogler hatte das Moritzburg Festival 1993 mit seinem Bruder Kai Vogler (Geige) und Peter Bruns (Cello) ins Leben gerufen und ist seit 2001 alleiniger Künstlerischer Leiter. Innerhalb kürzester Zeit spielte sich Moritzburg in die Erste Liga internationaler Kammermusikfestivals und debütierte in der New Yorker Carnegie Hall. Seit 2001 ist es auch regelmäßig „on Tour“.

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