Ausschreitungen am Rudolf Harbig-Stadion – Polizei setzt Ermittlungen fort

Ermittlungen zu Dynamo-Randale gehen weiter
Am 16. Mai kam es beim Dynamo-Aufstiegsspiel zu Ausschreitungen. // Foto: Steffen Kuttner

Im Zusammenhang mit den Ausschreitungen am 16. Mai 2021 am Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden fahnden die Staatsanwaltschaft Dresden sowie die Polizeidirektion Dresden öffentlich nach 20 Tatverdächtigen.

Ihnen wird schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen. Die Männer stehen im Verdacht, als Rädelsführer maßgeblich an den Ausschreitungen beteiligt gewesen zu sein. Die meisten von ihnen sollen als Flaschen- oder Steinewerfer auf der Lennéstraße und im Großen Garten in Erscheinung getreten sein.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden hat das Amtsgericht Dresden die Öffentlichkeitsfahndung angeordnet. Diese umschließt unter anderem auch die Veröffentlichung von Fahndungsplakaten, die die gesuchten Tatverdächtigen zeigen (siehe anliegendes Fahndungsplakat). Die Fahndungsplakate werden in den kommenden Tagen an verschiedenen Orten in Dresden zu sehen sein. Gleichzeitig werden die Bilder auch auf der Fahndungsseite der Sächsischen Polizei gezeigt.

Von der Veröffentlichung erhoffen sich Staatsanwaltschaft und Polizei Hinweise zur Identität der abgebildeten Personen. Hinweise nehmen die Ermittler per Telefon oder Mail entgegen:

Rufnummer:  (0351) 483 22 33 oder unter der
E-Mail:           [email protected]

Am Rande der Fußballbegegnung zwischen der SG Dynamo Dresden und Türkgücü München kam es am Rudolf-Harbig-Stadion zu Ausschreitungen, bei denen auch 185 Polizeibeamte verletzt wurden. Die Soko „Hauptallee“ konnte bereits 108 Tatverdächtige identifizieren.

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