Dresden gedenkt dem homophoben Attentat

Dresden gedenkt am heutigen Montag, dem homo- und transphob motivierten Attentat vom Oktober 2020 in der Schloßstraße Ecke Rosmaringasse. Bei dem Attentat am 04.10.2020 wurde ein Tourist aus Krefeld ermordet und sein Begleiter schwer verletzt.

„Diese Attacke war ein Angriff auf das Grundverständnis unseres Zusammenlebens. Wir dürfen niemals akzeptieren, dass das Modell einer offenen, freiheitlichen und vielfältigen Gesellschaft angegriffen, beeinträchtigt oder ausgehöhlt wird“, so Annekatrin Klepsch, Zweite Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden.

Der Christopher Street Day Dresden e. V. hat zum ersten Jahrestag des Anschlags, um 19 Uhr, zu einer Mahnwache in der Schloßstraße/Rosmaringasse aufgerufen. Außerdem wird anlässlich des Gedenktages die Regenbogenflagge am Dresdner Kulturpalast gehisst. Am 23. September 2021 hat der Dresdner Stadtrat beschlossen, am Ort des Attentats einen Erinnerungsort an die Opfer homophob und transphob motivierter Gewalt zu errichten. Ein Gestaltungskonzept soll bis zum 30. März 2022 erarbeitet werden.

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