Jetzt müssen die Dynamos endlich auch im Kopf in Liga zwei ankommen.
Sieben der acht jüngsten Ligaspiele bei nur einem Sieg verloren, dazu das Aus im DFB-Pokal gegen St. Pauli. Harmlos gesagt: Es läuft nicht richtig rund bei Dynamo Dresden. Konkreter: Es ist eine echte Krise! Nach dem tollen Saisonstart ist der Aufsteiger mittlerweile mit lediglich 13 Punkten bis auf Platz 13 abgerutscht, nur noch zwei Zähler beträgt der Abstand auf Rang 16. Diesen belegen nun ausgerechnet die „Störche“ von Holstein Kiel, die am Freitag (nach Redaktionsschluss) die Dynamos empfangen haben.
Keine Frage, um nicht in den unmittelbaren Abstiegsstrudel zu rutschen, ist Dynamo zum Siegen verdammt. Doch wie soll da passieren? Wohl am allerwichtigsten: frühe Gegentore vermeiden! Achtmal lag Dynamo in den bisherigen zwölf Punktspielen mit 0:1 zurück. Nur im 1:1 beim HSV konnte letztendlich ein Punkt gerettet werden. Obwohl die Kieler offensiv eher harmlos sind (ein Tor weniger als Dynamo), sollte die Maxime lauten, erst mal die Null zu halten, das Spiel so lange wie möglich offenhalten und dann um den Erfolg kämpfen.
Vielleicht haben die meisten der Schwarzgelben nach dem Hoch im Spätsommer zu früh daran gedacht, dass sie bereits in Liga zwei angekommen sind. Die Realität sieht aber so aus, dass beispielsweise Sandhausen – seit zehn Spielzeiten in der 2. Liga – die erste (und fast einzige) Chance für einen Sieg nutzt. Sprüche wie „Wir können laufen, wir sind fit und müssen es nur in Tore ummünzen“ bringen nichts, wenn sie nicht realisiert werden. das muss nun endlich auch in den Köpfen ankommen, dann geht‘s gewiss auch wieder aufwärts.
EKG
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