Dresdner produzieren deutlich weniger Müll

Müll
Insgesamt ging 2022 die Menge an Restmüll deutlich zurück. Foto: SRD

2022 sind in den privaten Haushalten der Landeshauptstadt Dresden insgesamt 177.360 Tonnen Abfälle angefallen. Das sind mehr als 14.000 Tonnen weniger als im Vorjahr.

128,6 Kilogramm Restmüllmenge – so viel oder besser so wenig fiel 2022 pro Dresdner Einwohner an. Erstmals lag dieser Wert damit unter der 130-Kilo-Marke. Zum Vergleich: 2021 waren es noch 135,8 Kilo.

Der bewusstere Umgang mit Abfällen und Verpackungen war auch bei den getrennt erfassten Wertstoffen messbar. Fast 29 Kilogramm Joghurtbecher, Milchtüten und Plastikflaschen sammelte jeder Einwohner in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack (2021: 30,9 Kilogramm). Und auch beim Altpapier gingen die Zahlen nach unten: von 44,9 Kilogramm pro Einwohner 2021 auf 41,7 Kilo im letzten Jahr. Die Menge an Biomüll sank von 50,2 auf 45,8 Kilo. Dass 2022 weniger Grünschnitt und Weihnachtsbäume pro Einwohner anfielen (2022: 21,2 Kilogramm; 2021: 26,8 Kilogramm) könnte eine Auswirkung des deutlich zu warmen, zu sonnigen und viel zu trockenen Sommers im vergangenen Jahr sein.

Zu viel Müll in der Landschaft

Nicht ganz so toll sieht die Bilanz in Bezug auf Müll im öffentlichen Raum aus. 431 Tonnen Restabfall, Sperrmüll und Grünabfall musste die Stadt von öffentlichen Flächen entfernt. Darunter waren 197 Kühlgeräte, 215 Bildschirmgeräte, 2.287 Elektro-Kleingeräte und 1.424 Fahrzeugreifen. Sammlung und Entsorgung der illegalen Ablagerungen kostete etwa 363.000 Euro.


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