Promenandenring Ost: Teil eins ist fertig

Promenadenring Ost
Der Bereich zwischen der Ladenzeile und den Gleisen der Straßenbahn ist nun eine knapp fünf Meter breite Flaniermeile, versehen mit einem wasser- und luftdurchlässigen, kunststoffgebundenen Splittbelag und eingefasst mit Bänken und Pflanzbeeten. Foto: Pönisch

Der Promenadenring soll sich als grünes Band um die Altstadt herumziehen. Am Pirnaischen Platz ist jetzt ein weiteres Stück dieses Bandes fertig geworden.

Noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts war die Stadt von einer Festungsmauer umgeben. Ihr Verlauf ist bis heute im Stadtgrundriss erkennbar. Historische Bauwerke wie die Kasematten unterhalb der Brühlschen Terrasse sind noch vorhanden.
Diese historischen Spuren im städtebaulichen Gefüge sichtbar zu machen, soll mit dem sogenannten Promenadenring gelingen – eine grüne Allee mit großen Bäumen, die in einigen Jahren viel Schatten spenden werden. Ergänzt um Bänke, blühende Beete und im besten Fall mit Wasserspielen, wie es bereits am Dippoldiswalder Platz der Fall ist. Hier erstreckt sich der westliche und nach vier Jahren Bauzeit im Mai 2022 fertiggestellte Teil des Rings entlang der Marienstraße bis zum Postplatz.

Mit der Freigabe des Abschnittes am Pirnaischen Platz hat sich der Promenadenring nun wieder ein Stück weit um die Innenstadt „zugezogen“.

Promenadenring Ost: Erstes Teilstück fertig

Dieser Teil des Ringes am Pirnaischen Platz umfasst den Bereich der Ringstraße ab Höhe Gewandhaus parallel zu den Bahngleisen bis zur Wilsdruffer Straße. Am 9. Oktober wurde die begrünte Fußgängerzone offiziell übergeben. Der Bereich zwischen der Ladenzeile und den Gleisen der Straßenbahn ist nun eine knapp fünf Meter breite Flaniermeile, versehen mit einem wasser- und luftdurchlässigen, kunststoffgebundenen Splittbelag und eingefasst mit Bänken und Pflanzbeeten. 28 Tulpenbäume und 1.400 Sträucher, darunter Flieder, Liguster und Mahonia, brachten Gartenfachleute hier in den vergangenen Monaten in die Erde, außerdem über 1.000 Bodendecker, hunderte Stauden, Gräser sowie Narzissenzwiebeln.

Die neuen Bäume profitieren dabei von einem besonderen Bewässerungssystem: Spezielle Wasserspeicher (sogenannte Rigolen) aus sandigem Material versorgen sie künftig. Wenn es stark regnet, fließt das Wasser durch eine Kastenrinne in die Baumgruben und bleibt dort wochenlang gespeichert.
Viel passiert ist auch auf der anderen Seite der Gleise Richtung Parkplatz St. Petersburger Straße. Dort gibt es nun einen Abfallcontainer als Unterfluranlage und ebenfalls neue Bäume. Im Zuge der Bauarbeiten wurden zudem die Haltestellen am Pirnaischen Platz, die Straßen- und Haltestellenbeleuchtung, die Straßenentwässerung sowie unterirdischen Leitungen (Strom, Telekom, Vodafone) erneuert. C. Pönisch

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.