So können wir noch nachhaltiger Fahrradfahren
Radeln ist schnell, umweltfreundlich und gesund. Der Boom des Zweirads setzt sich fort, wie der Fahrrad-Monitor 2021 zeigt. Das Rad hat im Verkehrsmittelvergleich das höchste Wachstumspotenzial. In Zukunft wollen 41 Prozent der Menschen im Alter zwischen 14 und 69 Jahren häufiger Rad fahren. Ein entscheidendes Argument dafür ist die Nachhaltigkeit, denn durch den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad lassen sich die CO2-Emissionen deutlich verringern.
Nachhaltigkeit beginnt schon bei der Herstellung
In den meisten Fällen bestehen die Rahmen aus Aluminium, manchmal auch aus Carbon. Beide Stoffe verbrauchen bei der Produktion enorme Mengen an Energie. Eine echte Alternative bieten beispielsweise die Fahrräder und E-Bikes von my Boo, deren Rahmen aus Bambus bestehen. Dieser Rohstoff wächst extrem schnell nach und bereits drei Jahre nach der Ernte ragt er wieder bis zu 20 Meter hoch in den Himmel. Dabei gedeiht Bambus in vielen Ländern dieser Erde einfach wild, so auch in Ghana. Und genau hier werden die Bikes in knapp 80 Stunden Handarbeit gefertigt. Auf diese Weise wurden hier bisher schon 40 fair bezahlte Arbeitsplätze geschaffen. Zudem unterstützt das Unternehmen mit dem Verkauf der Räder Bildungsprojekte vor Ort und konnte bereits die Yonso Project Model School erbauen, die 500 Kindern den Schulbesuch ermöglicht.
Der Zusammenbau der Bambusfahrräder erfolgt dann in der Kieler Manufaktur. Kunden und Kundinnen können sich mit einem Konfigurator ihr Traumfahrrad aus den Kategorien E-Bikes, City, Trekking und Sport individuell zusammenzustellen.
Noch nicht vom Radfahren überzeugt?
Falls Nachhaltigkeit und Gesundheit noch nicht Grund genug sind, um öfter in die Pedale zu treten, gibt es noch weitere Vorteile: So reduzieren Radfahrer den Lärm im Stadtverkehr, sie erleben bei Ausflügen in die Umgebung die Natur, Land und Leute viel unmittelbarer, haben mehr Spaß und sparen auch noch jede Menge Geld. (djd)
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