Mit einer Sonderausstellung im Dresdner Stadtarchiv erinnert die Stadt an die Jahrhundertflut im Jahr 2002. Heute, am 17. August, vor genau 20 Jahren erreichte die Elbe ihren Höchststand. NEUN METER VIERZIG.
Unter diesem Namen wird am Mittwoch eine neue Sonderausstellung im Stadtarchiv eröffnet. Zu sehen gibt es dort zahlreiche Fotografien, Erinnerungsstücke, Geschichten und Originaldokumente, die die Geschehnisse im August 2002 dokumentieren. Bereits im August 2021 startete das Stadtarchiv den Aufruf „Jahrhundertflut 2002 – Erinnerungen gesucht“, um Material für die jetzige Ausstellung zu sammeln. Gesucht wurden Bildmaterial, Geschichten und Erinnerungsstücke.
Ausgewählt für die Ausstellung wurden unter anderem eine aus der Flut gerettete Modelleisenbahn, einige Fotoapparate, ein Fahrrad und ein Bahnhofsschild – alle noch bedeckt von der damaligen Elbschlammschicht. Eine der ausgestellten Leihgaben wurde jetzt auch zur aktuellen „Archivale des Monats“: Zwei Nussknacker aus einem vollgelaufenen Keller der St. Petersburger Straße, die deren Besitzerin vor dem Sperrmüll rettete und restaurieren ließ. Das Stadtarchiv dankt allen Dresdnerinnen und Dresdnern, die das Zustandekommen der Ausstellung mit ihren Leihgaben unterstützt haben.
Bis zum 4. November kann die Sonderausstellung „NEUN METER VIERZIG” im Stadtarchiv besucht werden. Der Eintritt ist frei. Mehr Infos gibt es hier.
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