Elbe wird zum Rinnsal

Immer öfter wird die Elbe zum Rinnsal, derzeit steht der Pegel bei 75 Zentimetern. Foto: Una Giesecke

Die trockenen und heißen Tage der Hochs Johannes und Karl haben die Dresdner in die Freibäder getrieben. Bis Freitag sagt der Wetterdienst unverändert Hitze und weitestgehend Niederschlagsfreiheit voraus. Solange können sich Badelustige noch in den länger geöffneten Freiluftbädern in Cossebaude, Cotta, Mockritz, Wostra und Langebrück erfrischen, bis sich dann das Wetter am Wochenende abkühlt.
In die Elbe zu springen, ist bei dem derzeitigen Pegelstand von 75 Zentimetern hingegen keineswegs ratsam.  Als schmales Rinnsal schleppt sich der Fluss durchs ausgetrocknete Bett, nur wenige Schiffe der Weißen Flotte fahren noch, wegen des geringen Tiefgangs wurden bereits die Passagierzahlen beschränkt.
Als wäre dies nicht Umsatzverlust genug, hat es nun auch noch mehrfach gebrannt. Am Wochenende löste ein Schwelbrand im Kohlebunker des historischen Raddampfers „Diesbar“ Feuer aus und beschädigte die älteste noch in Betrieb befindliche Schiffsdampfmaschine der Welt. Laut Polizei deutet alles auf einen technischen Defekt hin.
Im April hatte ein Kurzschluss auf der „Leipzig“ Feuer gelegt. Der Schaden belief sich auf 300.000 Euro. „Diesmal bleibt er hoffentlich im fünfstelligen Bereich“, schätzt Flotten-Sprecher Robert Rausch.

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