Das Leben als Eiskunstläuferin

Das Leben als Eiskunstläuferin
Der Dresdner Eislauf-Club gestaltet jedes Jahr ein „Märchen auf dem Eis“. Mit dabei sind auch die jungen Eislaufsportler des Dresdner Sportgymnasiums. | Foto: Verein

Seit mehreren Jahren gehen wir auf das Sportgymnasium Dresden. Aber wie lebt es sich eigentlich als Sportschüler?

Die Frage ist allerdings nicht so einfach zu beantworten, da wir diesen Alltag schon von klein auf gewohnt sind, weil wir schon auf eine Sportgrundschule gegangen sind und es dort so ähnlich ablief. Wir sind Evelyn und Yara, 14 Jahre alt, Eiskunstläuferinnen und Schülerinnen des Sportgymnasiums Dresden.

Wir sind schon, seit wir ganz klein waren, im selben Eislaufverein und sind dann gemeinsam auf die Grundschule und später auch auf das Gymnasium gegangen. Im Kindergarten haben wir beide oft aufgrund des Trainings gefehlt. In der Grundschule waren dann die Trainingszeiten auf den Stundenplan angepasst, wie auch jetzt auf dem Gymnasium. Ab der zweiten Klasse hatten wir jeden Mittwoch schon vor der Schule Training, was uns auf unser VSU auf dem Sportgymnasium vorbereitet hat.

VSU heißt Vertiefter Sportunterricht, was so viel wie die eigene Sportart als Sportunterricht bedeutet. Darauf werden auch Noten gegeben. Nach dem VSU haben wir noch fünf bis sechs Stunden normalen Unterricht und danach oft noch Training. An den anderen Tagen fängt die Schule um acht Uhr an und ist regulär 13 bis 14 Uhr zu Ende. Anschließend gehen wir zum Training. Oft kommen wir ganz spät nach Hause und müssen dann noch für Tests und andere Schularbeiten lernen, was manchmal sehr stressig sein kann. Normalerweise haben wir deutlich weniger Freizeit als Kinder von anderen Schulen. Aber wir mögen unseren Sport so sehr, dass wir sogar auf unsere Freizeit gerne verzichten.

Beim Eiskunstlaufen wird in mehrere Kategorien unterteilt: Einzellauf, Paarlauf und Eistanz. Einzellauf macht man, wie der Name schon sagt, alleine. Dort gibt es Elemente wie Sprünge, Pirouetten und Schritte und aus all diesen Sachen wird dann ein Programm zu einer Musik zusammengestellt.

Beim Paarlaufen macht man Sprünge, Hebungen, Schritte und Pirouetten im Paar, was so ähnlich wie beim Eistanz ist, nur, dass es dort keine Sprünge gibt und man die Schritte genau auf den Takt der Musik machen muss. In unserem Eislaufverein wird jedes Jahr ein „Märchen auf dem Eis“ vorgeführt, bei dem alle Sportler des Vereins, auch Hobbysportler und Synchronläuferinnen, mitmachen. Dieses Jahr wird es auch eins geben.

Evelyn und Yara


Wie entsteht eigentlich eine Zeitung? Wie viele Mitarbeitende braucht es dafür ? Was sind Ressorts? Wie entsteht ein Beitrag? Um das herauszufinden, besuchten Schüler des Dresdner Sportgymansiums kürzlich das Haus der Presse, in dem neben der Sächsischen Zeitung auch die Morgenpost, die Wochenzeitung DAWO sowie TAG24 und sächsische.de entstehen. Im daran anschließenden Unterricht befassten sie sich weiter mit dem Thema, suchten sich eigenständige Themen und schrieben dazu eigene Beiträge. Zum Beispiel über „ihre“ Sportarten, den damit verbundenen Trainingsalltag, über einen ganz normalen Tag in ihrer Schule, aber auch über ihre Eindrücke beim Besuch im Haus der Presse.

Die gesamte Ausgabe können Sie entweder in der gedruckten Zeitung vom 24. September 2022 oder in unserer E-Paper-Ausgabe lesen. Alle Artikel können Sie im Laufe der nächsten Tage auch unter dawo-dresden.de/schueler-in-der-dawo

Schüler in der DAWO

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