Traurige Zeiten im Dresdner Zoo: Die drei kleinen Schneeleoparden, die erst am 22. Juni im Zoo zur Welt kamen, mussten eingeschläfert werden. „Schweren Herzens haben wir uns entschieden, die drei erst vier Wochen alten Jungtiere der Schneeleoparden einzuschläfern“, sagt Zootierarzt Dimitri Widmer. Bereits etwa eine Woche zuvor war aufgefallen, dass die Jungtiere eine Erkrankung der Augen aufwiesen, ein sogenanntes Kolobom. Bei dieser Erkrankung fehlen Teile des Augenlids, so dass die empfindliche Hornhaut ungeschützt bleibt. Eine Qual für die Tiere. Dabei war die Freude noch im Juni so groß: Begeistert erzählten die Pfleger, dass die Jungen im Unterschlupf von Mutter Istari (5) „mauzen und poltern“. Die Mini-Leos waren für die Besucher noch nicht einmal zu sehen. Die Tiere sind erst zwei Monate nach der Geburt so mobil, dass sie der Mutter hätten ins Freie folgen können. Aber dazu kam es im leider gar nicht mehr… (sts)
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