60er-Jahre Festival rockt die Neustadt

Auch dabei und auf dem Weg nach oben: Die Dresdner Band The Roaring 420s. Foto: PR
Auch dabei und auf dem Weg nach oben: Die Dresdner Band The Roaring 420s. Foto: PR

Spätestens als der berühmte britische Erfolgsautor Aldous Huxley („Schöne neue Welt“) in den 1950er-Jahren für alle nachvollziehbar mit Drogen experimentierte, um die sogenannten Pforten der Wahrnehmung, die „Doors of Perception“ zu überschreiten, da öffneten sich auch langsam die Pforten der Musikindustrie – für Bands, deren Musik sich
auf ebensolche Experimente, aber auch auf drogenfreie, eher meditative Erfahrungen, stützte.

Auffällige Liaison von Kunst & Musik

Bekannte Bands wie The Doors, The Grateful Dead oder auch Pink Floyd und die Beatles zählten zeitweise in die Sparte psychedelisch angehauchter Musik.
Man kann sagen: Viele Hits sind erst durch eine bewusste Bewusstseinsveränderung entstanden. Inzwischen gibt es in Dresden ein ganzes Festival zu diesem Thema, mit den
unterschiedlichsten Spielarten. Mit dabei sind allerdings nicht nur rein „psychedelische“ Musiker, sondern auch Bands wie z.B. Underground Youth aus Großbritannien, die nur
zum Teil aus dem Fundus der 1960er-Jahre schöpfen und sich parallel ebenfalls an anderen hörenswerten Stilistiken erfolgreich abgearbeitet haben.
Im Dresdner Klub Ostpol sowie in der Scheune treffen sich neun Bands der Szene. Doch damit nicht genug: Für ein Festival dieser Art gehört es fast zum guten Ton, dass man das Ganze noch optisch auffällig dekoriert – zuständig dafür ist „MUAH!“, ein kleines Dresdner Label für Siebdruck, Grafik, Deko und Gestaltung. Den Zuschauern versprochen sind außerdem diverse Kunstobjekte und Installationen. (Tom Vörös)

Reverberation Festival, 2.3., Ostpol,
3.3., Scheune, DD; ab 20 Uhr; The
Underground Youth (UK), Love’n’Joy
(UKR), The Roaring 420s (GER),
Pabst (GER), The Maggies Marshmallows
(CZ), Love Machine (GER),
Middlemist Red (HU), Bleib Modern
(GER), Olivier Gobelet Dj-Set (FRA),
Tickets ab 24 Euro gibt es hier

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