Wer eine stadtweite Geburtstagsparty feiert, muss schon ein Großer sein. Bei einem wie Johann Sebastian Bach sind sich viele einig, zumal der 333. eine Schnapszahl ist.
Unter dem Namen „Bach in the City – eine musikalische Intervention“ agieren von 12 bis 22 Uhr an 18 Orten Künstler der Freien Szene. Damit ist Dresden erstmalig Teil der weltweit erfolgreichen Bewegung „Bach in the Subway“ aus New York. Beteiligt in Dresden sind u.a. Frieder Zimmermann, der um 14 und 16 Uhr im Lichthof des Albertinums Bach-Suiten für Violoncello auf der akustischen Stahlsaiten-Gitarre spielt und per Loop-Station ganze Klanglandschaften entstehen lässt.
Um 15 Uhr gibt es im Kulturpalast Café (1. Etage) eine Spezialmix: Bach trifft auf Flamenco, wenn die Compania Flamenca den Bogen von Bach in die sinnliche Hitze Spaniens schlägt – mit Sabine Jordan (Tanz), Johannes Doschew (Gesang / Piano), Norbert Schröder (Cello).
Zeitgenössischer geht es um 16.30 Uhr in der Zentralbibliothek des Kulturpalastes zu. „Bachmaschine #03“ heißt eine Soundperformance für Violine und Modularsystem des Komponisten Nikolaus Woernle, der auf seine Weise die Bach Partita #2 Allemande erklingen lässt.
Zeitgleich wird am Dr.-Külz-Ring, Eingang Altmarktgalerie, tänzerisch improvisiert – mit Schülerinnen der Tanzabteilung des Heinrich-Schütz-Konservatorium nach Musik von Bach unter der von Leitung Petra Steinert. Wer’s ein wenig gemütlicher mag: Im Ladenlokal Leutewitzer Ring 35 in Gorbitz erklingt um 15 Uhr Bachs „Wohltemperiertes Klavier“ – auf der Gitarre, mit Elke Jahn. (tv)
Bach in the City, 21.3., versch. Orte in Dresden; Programminfos unter: www.bachindresden.de
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