Rekordmeister ist eine schwere Hürde

Nach ihrem Sieg über die Kölner Krokodile waren die Monarchs in Feierlaune. Das bleibt hoffentlich für dem Rest der Hauptrunde so. Foto: EKG
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Mit einem ungefährdeten 24:7-Erfolg gegen die Kölner Cologne Crocodiles bleiben die Dresden Monarchs in der Erfolgsspur. Zwei Spieltage vorm Finale der Hauptrunde liegen
in der Nord-Staffel der GFL drei Teams – Lions Braunschweig, Dresden Monarchs, Berlin Rebels – hautnah nebeneinander an der Spitze. Aber nur die beiden ersten Plätze garantieren Heimrecht in den Playoffs, also, wenn’s in Richtung German Bowl geht.

Die Möglichkeit, nach 2013 endlich mal wieder ein Finale um die Deutsche Meisterschaft zu errerichen, ist für die Dresdner recht aussichtsreich, wenngleich auch etwas eng. Das Zünglein an der Waage könnten die Braunschweiger sein. Die waren es bekanntlich auch, die gegen die Monarchs vor fünf Jahren den Titel gewannen. Seitdem landeten die Dresdner stets  im Vorderfeld der GFL, einmal (2017) war im Viertelfinale Schluss, die anderen drei Mal im Halbfinale. Dass die Berliner, die noch gegen beide Tabellenletzten
Hildesheim und Hamburg antreten müssen, sich auf der Zielgeraden noch eine Blöße geben, glauben wohl nicht einmal die pessimistischsten Hauptstädter.

So läuft offensichtlich alles auf einen Showdown zwischen den Dresdnern und dem deutschen Rekordmeister Braunschweig (elf Bowl-Siege) hinaus. Weil die Lions (in Kiel) und die Monarchs (in Hildesheim) an diesem Wochenende vor jeweils lösbaren Aufgaben stehen, wird die Entscheidung um den Staffelsieg voraussichtlich am letzten Spieltag, 9. September im Braunschweiger Eintracht-Stadion fallen, einen Dresdner Sieg in Hildesheim vorausgesetzt. Gelingt dies gegen starke Hildesheimer oder noch stärkere Braunschweiger nicht, rutscht Dresden auf Platz drei im Norden und verspielt damit das Playoffheimrecht. Doch Monarchs-Cheftrainer Ulrich Däuber ist optimistisch: „Wir denken nicht über eine Niederlage nach. Wir wollen zwei Siege. Erstmals in der Vereinsgeschichte der Dresden Monarchs können wir aus eigener Kraft die Staffel Nord gewinnen. Damit hätten wir nicht nur im Viertelfinale das Heimrecht sicher, sondern könnten auch bei einem möglichen Sieg im Viertelfinale auf das Heimrecht im Halbfinale bauen. Den Weg in Richtung German Bowl würde dies enorm erleichtern.“ (EKG)

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