So schützt man junge Mediennutzer vor Hass im Netz.
Homeschooling, Ausgangssperren und Social Distancing – ausgiebige Kontakte mit Freunden im Real-Life sind für Kinder und Jugendliche derzeit kaum möglich. Viele junge Menschen verbringen daher immer mehr Zeit am Handy, am Computer oder an der Spielkonsole. So haben drei Viertel der Zehn bis 18-Jährigen seit Beginn der Corona-bedingten Einschränkungen an sieben Tagen in der Woche soziale Medien genutzt. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich beim Gaming: Vor allem Multiplayer-Games finden reichlich Zuspruch. So erlaubt dieses Genre ein digitales aktives Miteinander und steht für Spaß, Entspannung und Verbundenheit mit Gleichgesinnten. Die Kehrseite der Medaille: Die Spiele und die dazugehörigen Chats und Streams bieten auch Angriffsfläche für Missbrauch in Form von Hass, Beleidigung und Menschenfeindlichkeit.
Gerade bei Kindern können öffentliche Demütigungen tiefe Spuren in der Psyche hinterlassen und dramatische Folgen hinsichtlich ihrer Persönlichkeitsentwicklung haben. Laut dem Jugendmedienschutzindex sehen 94 Prozent aller Erziehungsberechtigten sich selbst in der Pflicht, ihre Kinder vor negativen Erfahrungen im Netz zu schützen. Jedoch überflügeln oft schon 13-Jährige ihre Eltern in Bezug auf Online-Fähigkeiten. Einfach erklärt und gut verständlich sind die Informationen im Online-Medienmagazin Scroller der Initiative Teachtoday unter. Dort finden Große und Kleine unter anderem Tipps für sicheres Spielen, einen Erste-Hilfe-Plan bei Cybermobbing mit Notfallkontakten, sowie kindgerechte Artikel und Videos rund um die Themen kompetente Mediennutzung, Datenschutz und Mut im Netz.
DJD
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