Umfrage zur sozialen Stadtentwicklung gestartet

Gorbitz im Wandel der Zeit
Blick auf die Höhenpromenade in Gorbitz. Der Stadtteil hat sich in 40 Jahren bereits stark verändert. // Foto: S. Ellger

Die Stadt möchte die Lebensverhältnisse von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in den Stadtgebieten Friedrichstadt, Gorbitz und Umgebung, Johannstadt/Pirnaische Vorstadt und Prohlis weiter verbessern.

Von Freitag, 4. Februar, bis Freitag, 4. März 2022, führt die Landeshauptstadt Dresden dazu Befragungen durch. Bewohnerinnen und Bewohner sowie Träger sozialer Projekte erhalten die Möglichkeit, die aktuelle Situation in ihren Stadtgebieten zu bewerten und Wünsche nach zusätzlichen sozialen Angeboten vor Ort abzugeben. Die Umfragen können in Deutsch oder Englisch ausgefüllt werden und finden sich aufgeteilt nach Stadtteilen unter: dresden.de/umfragen-soziale-stadtentwicklung

In zentralen Anlaufstellen, z. B. im Quartiersmanagement, bei Vereinen, Bürgertreffs oder Begegnungsstätten, liegen Fragebögen aus, die Interessierte händisch ausfüllen und vor Ort zurückgeben können. Fragen können gern per E-Mail an [email protected] an das Amt für Stadtplanung und Mobilität gerichtet werden.

Die Rückmeldungen der unterschiedlichen Teilnehmergruppen fließen anschließend in Konzepte ein, mit denen die Landeshauptstadt Fördermittel beantragt. Zudem werden die Ergebnisse für Prohlis als Grundlage zur Erstellung des „Masterplan Prohlis 2030“ genutzt, der unter Federführung des Stadtbezirksamt Prohlis in diesem Jahr unter Beteiligung der Bewohnerschaft und Akteuren vor Ort erarbeitet wird. Weitere Informationen zum „Masterplan Prohlis 2030“ stehen unter dresden.de/masterplan-prohlis

Zum ESF Plus-Förderprogramm

Die Stadt möchte die vier Stadtgebiete näher untersuchen, um eine Aufnahme in das Förderprogramm „Nachhaltige soziale Stadtentwicklung Europäischer Sozialfonds Plus 2021 – 2027“ (ESF Plus) zu beantragen. Mit dem Programm finanzieren die Europäische Union, der Freistaat Sachsen und die Landeshauptstadt Dresden Angebote, die sozial benachteiligten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zugutekommen sollen. Beispielhafte Vorhaben sind Familienberatungsstellen, Sport- und Bildungsangebote, Fahrrad-Selbsthilfewerkstätten oder Gemeinschaftsgärten. In den vergangenen Jahren konnte bereits die Sanierung zahlreicher Gebäude und Freiflächen in vielen Bereichen zu einer positiven Entwicklung beitragen.

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