Dresdens zweitgrößter Park, der Alaunplatz, ist ein Stück größer geworden. Der erste Abschnitt der Westerweiterung ist größer als ein Fußballfeld und wurde am Dienstag mit Trommelwirbel, Alaunplätzchen und Ansprachen freigegeben. Kinder nahmen die beliebte Kletterspinne sofort in Besitz.
Nach zähen Verhandlungen war vor drei Jahren ein Teil des ehemaligen Russensportplatzes mit städtischen und Spendengeldern vom Freistaat gekauft und umgestaltet worden, berichtete Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen. Die 14.000 Quadratmeter wurden beräumt und von Altlasten befreit. Dadurch entstanden eine große unversiegelte Rasenfläche und wasserdurchlässige Beläge. Ahornbäume wurden gepflanzt und Bänke aufgestellt. Neu ist auch der Durchgang zur Paulstraße.
Die Anwohner hatten sich zudem Plätze zum Volleyball-, Tischtennis- und Badmintonspielen sowie Klettermöglichkeiten gewünscht. „Langfristig ist das zwar geplant, aber die dafür nötigen 800.000 Euro sind leider noch nicht in den Haushalt eingestellt“, bedauerte Jähnigen. Dass hier weiter Handlungsbedarf besteht, zeigt auch der nun frei gewordene Blick auf die verfallenen Baracken auf dem Restgelände des Freistaats.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar