Alle Jahre wieder steigen zu Jahresbeginn die ganz Harten und ihre Nacheiferer zum Anbaden in die Elbe. Am kommenden Sonntag ist es soweit, dann treffen sich die kostümierten oder nur mit Badesachen bekleideten Abgehärteten und Wagemutigen ab 10 Uhr auf den Elbwiesen an der Neustädter Seite der Augustusbrücke.
Dort hat die Veranstalterin des Faschingsschwimmens, die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG), ihren Stand. Um 11.30 Uhr geht es los: Auf 400 Metern tummeln sich die Anfänger, die 800-Meter-Strecke ist den Trainierten vorbehalten.
DLRG-Sprecher Dominic Lorenz rät, sich vorher warm zu joggen. Außerdem wärmen sich alle vor dem Start gemeinsam auf. „Wer sich vorbereiten will, kann das Eisbaden in der Sauna ausprobieren.“ Fit und gesund zu sein, ist Voraussetzung. „Eine Unterkühlung von einem Sportler hatten wir noch nie, dafür aber Schnittwunden an den Füßen, daher feste Schuhe anziehen“, warnt Lorenz vor Steinen und Scherben.
Am Ende werden die drei schönsten und lustigsten Kostüme unter den Teilnehmenden prämiert. Für Schaulustige stehen ein Unterhaltungsprogramm und kleine Speisen und Getränke zur Verfügung.
Seit 19 Jahren organisiert die DLRG Dresden die Aktion, um auf ihr Anliegen, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren, hinzuweisen. Die Ehrenamtler haben zumeist die interne Ausbildung durchlaufen, um im Ernstfall die nötigen Griffe zum Abschleppen und Befreien anwenden zu können.
Anmeldung (5 Euro) unter: dresden.dlrg-jugend.de
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