Egal, ob Quinoa, Chia oder Goji: Superfoods sind in aller Munde und mittlerweile überall erhältlich. Es gibt kaum eine Zeitschrift, die nicht von Wunderwirkungen meist exotischer Nahrungsmittel berichtet. Superfoods werden allerlei gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben. „Meist sollen sie verschiedenen Krankheiten vorbeugen und zudem fit, satt und schlank machen. Besonders herausgestellt wird ihr antioxidatives Potenzial“, erklärt Ernährungsberaterin Elvira Weissgerber von der Verbraucherzentrale in Dresden.
Mythos Superfood
Doch was ist dran am Mythos „Superfood“?Welche Inhaltsstoffe enthalten die vermeintlichen Wunderwaffen und bekommt man die ohne viel Tamtam nicht auch aus herkömmlichen Lebensmitteln? Worauf sollte man in der Verwendung von Superfood achten? „Vor allem bei entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln ist Vorsicht geboten“, warnt Weissgerber. Denn für pflanzliche Extrakte und Zubereitungen in Lebensmitteln gibt es keine Qualitätsstandards wie etwa bei Arzneimitteln.
Häufig sind Superfoods außerdem mit Schadstoffen belastet und im Vergleich zu heimischem Gemüse und Früchten sehr teuer. Wer Superfoods ausprobieren möchte, sollte sich zudem vorab vergewissern, ob es sich bei dem Produkt um die „echten“ Früchte oder Samen handelt oder ob lediglich eine Kleinstmenge der angepriesenen Zutat im Lebensmittel enthalten ist. Am 17. Mai um 17 Uhr findet eine Infoveranstaltung zum Thema „Superfoods: Wunderwaffe oder Werbestrategie?“ in der Verbraucherzentrale in Dresden am Fetscherplatz 3 statt. Dort beantwortet Elvira Weissgerber alle Fragen rund um Macha, Maqui und Co. und gibt Tipps zu preiswerteren heimischen Alternativen.
Superfoods: Wunderwaffe oder Werbestrategie?
17. Mai, 17 Uhr, Verbraucherzentrale in Dresden, Fetscherplatz 3, 01307 Dresden Die Teilnahme ist kostenfrei. Um vorherige Anmeldung wird gebeten unter Tel. 0351 4593484 oder per Mail an: [email protected]
www.verbraucherzentrale-sachsen.de14
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