„Berlin/Leipzig (dpa) – Mehr als sechs Jahre nach dem Start eines umfangreichen Naturschutzprojekts für Wildkatzen haben die streng geschützten Tiere ihren Lebensraum in Deutschland vergrößert. So seien die graubraunen Katzen mit dem buschigen Ringelschwanz in neuen Gebieten wie im nördlichen Baden-Württemberg, im Kottenforst bei Bonn und im Leipziger Auwald zu Hause, sagt Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz (BfN), am Dienstag. Maßgeblich dazu beigetragen hätten die Vernetzungen naturnaher Waldgebiete. Wildkatzen leben im Wald und bevorzugen auch für ihre Wanderungen grüne Korridore mit Bäumen.
Die Tiere stehen trotz der positiven Entwicklung weiter auf der Roten Liste stark gefährdeter Arten. In Bundesländern wie Brandenburg und Mecklenburg gelten sie weiter als ausgerottet.“
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