Dresden. War die Kooperation nach dem Eklat über die Abstimmung zur Beherbungssteuer noch mit großen Worten für beendet erklärt worden, haben sich SPD, Grüne und Linke nun wieder zusammengerauft. Die Kooperation im Dresdner Stadtrat hat weiter Bestand. In einer gemeinsamen Erklärung betonen die Stadt- und Kreisverbände, weiterhin zusammenarbeiten zu wollen.
Die nächsten beiden Jahre wolle man nun nutzen, die Kooperation vertrauensvoll weiter zu führen. „Zur Verbesserung unserer Zusammenarbeit werden wir für die aufgetretenen Probleme gemeinsame Lösungen suchen“, heißt es in der Erklärung. Außerdem werde im Oktober eine gemeinsame Sitzung der drei Fraktionen stattfinden.
Während der Fraktionsvorsitzende Christian Avenarius schon vom Ende der Zusammenarbeit sprach, setzte sich sein Parteigenosse, Richard Kaniewski, Vorsitzender der SPD Dresden, für eine Fortsetzung der Kooperation ein: „Gemeinsam haben wir dafür gesorgt, dass Dresden finanziell gut dasteht, dass der Zuzug von Geflüchteten gut organisiert wurde und sich die Stadt auf dem Weg gemacht hat, Kulturhauptstadt Europas zu werden. Mit der Gründung einer städtischen Wohnungsgesellschaft, dem Sozialticket für mehr Mobilität sozial schwächerer Menschen und der Gründung einer Universitätsschule in städtischer Trägerschaft wurden wichtige Projekte auf den Weg gebracht. Die SPD steht zur Kooperation, für die Menschen dieser Stadt.“
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