Radtour nach Altenberg

SZ-Fahrradfest der Sächsischen Zeitung ist jedes Jahr ein Vergnügen für die ganze Familie Foto: Michael Schmidt
SZ-Fahrradfest der Sächsischen Zeitung ist jedes Jahr ein Vergnügen für die ganze Familie (Foto: Michael Schmidt)

Dresden. Radelfreude – egal, ob groß oder klein, allein oder mit Kumpels in der Gruppe oder ganz in Familie sind am Sonntag, 3. September aufgerufen, bei der ARTOUR, der Altenberger Radtour, ab Dresden-Nickern gen Osterzgebirge in die Pedale zu treten. Start für alle ist zwischen 9 und 10 Uhr am Fahrrad XXL Emporon (am Kaufpark Nickern, Dohnaer Straße 250), an der Fahrradteststrecke, wo später auch das Ziel ist und von 12 bis 16 Uhr ein Fahrradfest mit Tombola, Musik und Unterhaltung steigt. Die ersten 500 Starter erhalten eine Jubiläums-Trinkflasche.

Die Breitensportveranstaltung – die als Radtourenfahrt (RTF) eine Alternative für die Heidenauer RTF, die es seit 2015 nicht mehr gibt, darstellt – feiert diesmal ihr 20-jähriges Jubiläum und wartet deshalb mit einigen Extras auf. Fünf unterschiedlich lange Gesamtstrecken über 15 km (für Familien) bis nach Kreischa, über 30 km bis nach Reinhardtsgrimma, über 45 km bis Oberfrauendorf, über 65 km (und 600 Höhenmeter) bis nach Hirschsprung und über 100 km (und 1200 Höhenmeter) bis nach Altenberg stehen zur Auswahl. Je nachdem, wie gut die Enthusiasten im Saft stehen, und wie weit sie radeln möchten, können die Teilnehmer von dort aus wieder zum Startpunkt bergab zurückrollen.

Die Route führt zunächst über Kreischa durchs Lockwitztal nach Reinhardtsgrimma, weiter über die Hochwaldstraße und einem „steilen Kanten“ nach Oberfrauendorf durch den Schmiedeberger Hochwald über Falkenhain bis Hirschsprung in einer Schleife an Oberbärenburg vorbei und schließlich zur Bob- und Rennschlittenbahn über Schellerhau nach Kurort Bärenfels, Seyde und Rehefeld-Zaunhaus nach Altenberg bis zu höchsten Punkt am Kahleberg. „Zum Jubiläum kann jeder in der Bobbahn 1000 Meter bergauf fahren, wo sonst die Bobs runter sausen“, sagt Tour-Organisationsleiterin Stephanie Pohl. Wer es sportlich mag, kann mit anderen in einen Wettbewerb treten. „Voraussetzung dafür ist ein Garmin-Gerät und die App Strava, um die Zeit zu messen. Angezeigt wird allen, die es versuchen wollen, die bis dahin schnellste Zeit über 4:13 Minuten. Wer knackt den Rekord?“ Am letzten Streckenhalt in Seyde können die Teilnehmer kostenlos die alte Herklotzmühle besuchen. Das Museum hat extra an diesem Tag geöffnet. Nach der „Plackerei“ auf der Hintour rollt es zurück fast nur noch bergab.

Für die Teilnahme an der Radtour zahlen Erwachsene 8 Euro Startgebühr, Ermäßigte (Rentner, Studenten, unter 14-Jährige) 6 Euro. (Sparkassenkunden erhalten bei Vorlage der EC-Karte 25 Prozent Rabatt.) Unterwegs werden die Sportler an fünf Verpflegungspunkten versorgt. „Alle Produkte stammen aus der Region und zum Geburtstag werden die Tische reich gedeckt sein“, verspricht Pohl. „An jedem Posten kann man auf unser Jubiläum anstoßen.“ Die Tourstrecke ist ausgeschildert und abgesichert. Jeder bekommt eine Startnummer. Für technische oder medizinische Hilfe pendeln auf der Strecke Service- und Sanifahrzeuge. Übrigens: Seit 1997 treffen sich die Radsportbegeisterte aus der Region Dresden zur ARTOUR. Angesteckt von der Tour de France starten sie jedes Jahr zu ihrer Bergetappe nach Altenberg. (df)

Weitere Informationen unter: www.fahrrad-xxl.de/artour

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