Dynamo siegt wieder, doch es gibt auch Verlierer im Team.
Zweitliga-Aufsteiger Dynamo hat sich nach einem Hänger gefangen und mit einem starken Schlussspurt für eine gelungene Hinrunde gesorgt. Der Derby-Erfolg in Aue war der dritte Sieg in vier Spielen hintereinander. Mit einem Erfolg zum Jahresabschluss am Sonnabend beim Schlusslicht Ingolstadt kann das Punktekonto der Dynamos auf 25 Zähler anwachsen. Und die „Papierform“ sieht dafür nicht schlecht aus. Am letzten Spieltag nahm der FCI gegen Hannover 96 die zwölfte Niederlage in dieser Spielzeit hin. Dynamo gewann gegen den FC Erzgebirge und liegt im Mittelfeld der Tabelle. Im Hinspiel hatte Dresden für klare Verhältnisse gesorgt und einen 3:0-Sieg verbucht.
Ingolstadt stellt die anfälligste Defensive der 2. Liga und hat bereits 37 Gegentreffer kassiert. Mit lediglich sieben Zählern aus 17 Partien steht der Z Gastgeber auf einem Abstiegsplatz. Die Offensive des FC Ingolstadt 04 zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – elf geschossene Treffer stellen den schlechtesten Ligawert dar. Der FCI entschied kein einziges der letzten zwölf Spiele für sich.
Auf des Gegners Platz hat die SG Dynamo Dresden allerdings noch Luft nach oben, was die Bilanz von erst sieben Zählern unterstreicht. Selbst Dynamos Acht-Tore-Mann Christoph Daferner traf auswärts nur ein einziges Zeichen dafür, dass die Dresdner gut und gern noch etwas an Durchschlagskraft im Angriff gebrauchen könnten. Eigentlich stehen ja genügend Angreifer im Dynamo-Kader, allerdings mit recht überschaubaren Resultaten. Der 20-jährige Königsdörffer hat erst in den letzten beiden Begegnungen die Lust am Toreschießen entdeckt, Borello kam gerade erst mal wieder nach langer Verletzung zurück und Hosiner und Sohm kamen zuletzt nicht mehr zum Einsatz, standen zumeist nicht einmal auf dem Aufstellungs-Zettel.
Philipp Hosiner, im Vorjahr noch einer der Aufstiegshelden, scheint vor dem Abschied von Dynamo zu stehen. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung soll der Verein die Trennung planen. Ähnlich wie für Hosiner scheint auch für Pascal Sohm die Zeit in Dresden abgelaufen zu sein. Sohm spielte ebenfalls kaum eine Rolle, kam auf insgesamt knapp 120 Minuten Spielzeit und wurde zuletzt nicht mehr berücksichtigt.
Zu den Abschiedsspekulationen passt die Aussage von Dynamo-Sportchef Ralf Becker, der unlängst ankündigte,: „Wir haben festgestellt, dass wir noch etwas machen müssen. Ich gehe davon aus, dass wir mindestens zwei Spieler holen.“ Das dürften dann aller Voraussicht nach zwei Offensivkräfte sein.
EKG
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