Dynamo ist daheim kein Favorit, muss aber dringend siegen.
Drei Punktspiele sind es noch bis zur (Winter)-WM-Pause. Die muss Dynamo unbedingt nutzen, um wieder in die Spur zu kommen. Um nicht schon vor der Winterpause den Anschluss zu verlieren, müssen aus den letzten drei Partien des Jahres mindestens zwei Siege her, am besten drei.
Doch das wird ganz gewiss kein Spaziergang. Mit der zweiten Mannschaft des SC Freiburg kommt der Tabellendritte mit 27 Punkten auf dem Konto ins Rudolf-Harbig- Stadion. Und die Breisgauer wollen ihre Erfolgsserie von drei Siegen in Folge bei Dynamo ausbauen.
Mehr als Platz acht ist für die Dynamos gerade nicht drin. Wer die Schwarzgelben als Gegner hat, kann sich auf eine harte Partie einstellen. Schon 33 Gelbe Karten kassierte die Mannschaft in dieser Saison. Die letzten Auftritte waren ziemlich mager. Aus den vergangenen fünf Spielen holte Dynamo lediglich einmal die Optimalausbeute. Freiburg wartet mit einer Bilanz von insgesamt acht Erfolgen, drei Unentschieden sowie drei Pleiten auf.
Auf dem Papier ist Dynamo zwar nicht unbedingt der Favorit, insgeheim hofft man aber auf etwas Zählbares. Und das ist dringend nötig.
Ekki’s Intermezzo: Zurück zum „Igel“?
Erst kein Glück gehabt und dann kam auch noch Pech dazu. – So könnte man Dyamos Auftritt vergangene Woche in Mannheim beschreiben. Doch ganz so einfach ist das nicht abgetan. Nur ein Sieg aus den letzten sechs Spielen, die vergangenen beiden Partien gegen direkte Konkurrenten verloren und schon acht Punkte hinter einem direkten Aufstiegsplatz: Die Krise bei Dynamo Dresden lässt sich nicht wegdiskutieren. Man sollte sich die Situation nicht schönreden, das Team hat weder die Ergebnisse, noch die Tabellen-Situation, die geplant waren, spricht auch Sportchef Ralf Becker Klartext. Auf den Punkt gebracht, heißt das: Es muss schnellstens Kontinuität ins Dynamo-Spiel kommen – und zwar positive!
Immer wieder musste Dynamo in den letzten Wochen Nackenschläge in Form von frühen Gegentoren und Eigentoren hinnehmen. Die erfolgreiche Phase, in der die Abwehr nichts zuließ, Gegentore verhinderte, scheint vergessen. Also: Schnellstens zurück zur Igel-Taktik (oder zumindest etwas Ähnlichem). Dabei sollte man aber auch daran denken, dass Igel auch vorn stechen können.
EKKI GARTEN
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