Dynamo: Ein Sieg ist Pflicht!

Dynamo
Foto: Garten

Nach dem 2:2-Unentschieden im Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen geht der Blick für Dynamo Dresden von Cheftrainer Markus Anfang nun auf das nächste schwere Duell. Am Sonnabend (2. März) trifft die Sportgemeinschaft ab 14 Uhr im Ost-Duell auswärts auf den Halleschen FC.


Während der HFC am vergangenen Wochenende in der 3. Liga durch ein 3:0 gegen Lübeck neues Selbstvertrauen getankt hat, läuft es bei Dynamo Dresden gegenwärtig alles andere als rund.
Aber auch bei den Hallensern war bisher nicht alles eitel Sonnenschein. Mit Blick auf die Anfälligkeit seiner Hintermannschaft dürfte Halle mit Bauchschmerzen in die Partie gegen die SG Dynamo Dresden gehen. Ob das Spiel so eindeutig endet, wie die Tabelle vermuten lässt? Der HFC schafft es mit 28 Zählern derzeit nur auf Platz 16, während Dresden 22 Punkte mehr vorweist und damit den zweiten Rang einnimmt. Dynamo wie auch der Hallesche FC haben in letzter Zeit wenig geglänzt, sodass beide aus den letzten fünf Partien jeweils nur einmal als Sieger vom Feld gingen.
Ein Problem für Dynamo: Der Trainer muss die Abwehr wieder mal umstellen. In Halle fehlt Dauerbrenner Jakob Lewald, der die gesamte Saison bis auf eine Viertelstunde auf dem Feld stand, wegen der fünften Verwarnung. Allerdings ist Lars Bünning nach seiner Gelb-Sperre wieder mit von der Partie.

EKKI’s INTERMEZZO Dynamo tritt auf der Stelle

Wo ist die Leichtigkeit des Fußballherbstes nur hin? Dynamo steckt in einer Ergebniskrise, und das liegt längst nicht nur an der Chancenverwertung. Nach einer Partie mit Einbahnstraßenfußball in Richtung gegnerisches Tor mit über 60 Prozent Ballbesitz, 18:0 Eckbällen und mehr als 30 Torschüssen kam gegen Rot-Weiß Essen nur ein 2:2-Unentschieden zustande. Keine Frage, dass das Manko wieder mal an der miserablen Chancenverwertung gemessen wird. Allerdings war die zweitbeste Abwehr der Liga zuletzt alles andere als dicht – eine Wackel-Kette! In den vergangenen fünf Partien haben die Dynamos immer zwei Gegentore kassiert, für eine Spitzenmannschaft der 3. Liga definitiv zu viel. Die Bilanz dieses Jahres mit zwei Siegen, einem Remis und vier Niederlagen aus sieben Spielen ist jedenfalls alles andere als aufstiegswürdig.
Aller Schwarzmalerei zum Trotz: Da die Konkurrenz in der Tabelle keinen Boden gutmachen konnte, bleibt Dynamo vorerst auf Rang zwei. Und ungeachtet der Ergebnisflaute spielen sie guten, konstruktiven Fußball, kreieren reihenweise Chancen. Nur sie sollten sie endlich nutzen. Ekki Garten

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