Was mir in dieser Woche echt Sorgen macht, sind die Waldbrände in der Böhmischen und der Sächsischen Schweiz. Zum einen, weil hier ein Stück Natur verbrennt und Tiere sterben oder zumindest vertrieben werden.
Zum anderen, weil dadurch sehr viel Feinstaub entsteht, der wiederum durchs Elbland zieht. Und so wie man die Brände riecht, wird man diesen Feinstaub hier auch messen können an den Messstellen in der Stadt.
Die Experten sprechen zwar von „eingetragenem“ Feinstaub im Sinne von „außerhalb erzeugt, hier gemessen“, aber das ändert ja nichts an der Tatsache, dass wir in Dresden gerade eine höhere Feinstaubbelastung erleben.
Was mich dabei wirklich umtreibt: Wie wird dieser Feinstaubeintrag am Ende des Jahres bewertet? Wird er als Ausnahme gesehen oder einfach der allgemeinen Belastung der Umwelt durch den Straßenverkehr zugeschlagen? Denn eins ist klar: Die Diskussion um eine Umweltzone in Dresden ist zwar sehr leise bis fast unhörbar geworden, sie ist aber bei weitem nicht vom (grünen) Tisch. Carola Pönisch
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