Macht das Radfahren vor Ort Spaß oder ist es stressig? Vom 1. September bis zum 30. November können Radfahrende wieder das Fahrradklima in ihrer Gegend bewerten.
Ab sofort können Radfahrerinnen und Radfahrer beim Fahrradklima-Test 2022 des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) wieder die Radfahrbedingungen vor ihrer Haustür bewerten. Dresdens Radverkehrskoordinatorin Paula Scharfe ruft auf, bis Ende November diesen Jahres an der Abstimmung teilzunehmen: „Wir bitten Dresdnerinnen und Dresdner, sich ein paar Minuten für die Befragung zu nehmen. In Dresden gibt es zwar noch viele Lücken im Radverkehrsnetz. Wir arbeiten aber mit Hochdruck an einer guten Infrastruktur für Radfahrer.“
Die Stadt Dresden verbessert ihr Radverkehrsnetz stetig. Noch 2017 hat die Stadtverwaltung knapp sechs Euro je Einwohner für den Radverkehr ausgegeben, inzwischen sind es über zwölf Euro pro Jahr und Einwohner. Aktuell wird beispielsweise an der Radroute Dresden Ost gearbeitet. Durch eine Aneinanderreihung von mehreren Fahrradstraßen im Verlauf der Route kommen Radfahrer komfortabel und mit hohem Sicherheitsgefühl voran. Die ersten Fahrradstraßen sind bereits fertig. Die Radroute Dresden Ost wird durch den Winterdienst betreut und kann daher auch in den kommenden Wintermonaten genutzt werden.
Der ADFC-Fahrradklima-Test findet bereits zum zehnten Mal statt und ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit. 2020 bewerteten knapp 230.000 Radfahrerinnen und Radfahrer die Fahrradfreundlichkeit in über 1.000 Städten und Gemeinden. Dresden belegte unter den Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern den sechsten Platz. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert den ADFC-Fahrradklima-Test 2022. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2023 vorgestellt.
Mehr Infos zum Fahrradklima-Test www.fahrradklima-test.de
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