Trotz mancher Frustrationen, Nachbesserungen und Kompromisse in der Finanzierung des Kulturpalastes habe es beim Klang keinerlei Kompromisse gegeben, sagte Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch am Mittwoch auf der Jahrespressekonferenz der Dresdner Philharmonie. „Endlich erhält sie den ihr gebührenden Saal in der Musikstadt, dies markiert den Beginn einer neuen Epoche“, lobte auch Michael Sanderling die hervorragende Akustik.
„Schon jetzt genießt der Kulturpalast internationale Reputation“, versicherte der Chefdirigent. Nach den erfüllenden emotionalen Momenten zur Eröffnung vor zwei Wochen fiebert er bereits der „gefühlten“ zweiten Eröffnung entgegen, wenn Mahlers Sinfonie der Tausend erklingt und wenn die Eule-Orgel eingeweiht wird.
Doch nicht nur Klassik für das treue Stammpublikum, das sich beispielsweise auf Peter Rösel freuen darf, wird in dem „Haus für alle“ in der Eröffnungsspielzeit gegeben. „Die neuen Formate im Spielzeitheft sollen das Publikum nicht nur verjüngen, sondern auch verbreitern“, sagt Klepsch. Jazz und Filmmusik, World Music, Familien- und Schulkonzerte erklingen ebenso wie die Orchestermusik von John Williams zum Film „Harry Potter und der Stein der Weisen“ auf Großleinwand, wenn die Philharmonie unter Justin Freer die Filmmusik dazuspielt. Angesagt haben sich zudem Frank Schöbel, Karat, Konstantin Wecker, Vanessa Mai, Howard Carnedale, Helmut Lotti oder Adoro. l D Una Giesecke
Tag der offenen Tür am 19.8., Führungen, Rundgänge, Caching, Schatzsuche für Gruppen ab August unter: Tel. 0351 4866866 oder online: www. dresdnerphilharmonie.de
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