Aufgrund der aktuellen Corona-Verordnung kann der Striezelmarkt nicht wie geplant am ersten Adventswochenende starten. Ob der Weihnachtsmarkt überhaupt stattfinden kann, soll Mitte November entschieden werden.
Der Striezelmarktbaum steht auf dem Dresdner Altmarkt seit Sonnabend, 31. Oktober 2020, an seinem Fuß ist die Weihnachtskrippe. Auch die Hütte der Marktaufsicht ist aufgebaut. Bis kommenden Montag werden auch Schwibbogen und Pyramide stehen. Aktuell läuft die Brunnenüberbauung, die notwendig ist für die Errichtung des Info-Pavillons, der Schaubäckerei und der Schnitzwerkstatt. Der Aufbau dieser Hütten ist technisch anspruchsvoll und wird aus logistischen Gründen bereits realisiert. Alles eigentlich wie jedes Jahr und doch ganz anders. Nach wie vor ist nicht entschieden, ob der Dresdner Striezelmarkt überhaupt stattfinden kann.
Dr. Robert Franke, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung: „Die weihnachtliche Dekoration des Altmarkts ist eine Konstante, die uns diese Pandemie nicht nehmen kann. Weihnachten findet statt – ob mit oder ohne Weihnachtsmärkte. Aber wir wünschen uns Weihnachten mit Weihnachtsmarkt und blicken sehr gespannt auf die kommende Woche, was Bund und Länder im Dezember möglicherweise wieder zulassen. Sobald es ein positives Signal gibt, sind wir vorbereitet und könnten gemeinsam mit den Händlern starten. Drei Wochen benötigen wir für den Aufbau. Aktuell laufen Händlerabfragen.“
Franke: „Selbstverständlich geht die Gesundheit auch in Dresden vor. Eine Absage ist schnell erledigt, aber wir haben ein gutes Konzept und lassen uns unsere Zuversicht nicht nehmen. Als Wirtschaftsförderer wissen wir um die immense wirtschaftliche Bedeutung des Striezelmarktes und der anderen Märkte der Weihnachtsstadt. Nicht nur für die Händler selbst, sondern auch für all die Geschäfte, Restaurants und Hotels. Es ist unsere Aufgabe, hier alle Möglichkeiten auszuschöpfen und nicht verfrüht aufzugeben, auch wenn es für alle Beteiligten ein enormer Kraftakt ist“.
1 Trackback / Pingback