Dynamo schwimmt weiter auf einer Erfolgswelle. Am Samstagabend gewann der Aufsteiger mit 2:0 gegen Hannover 96 und feierte damit den dritten Sieg im vierten Pflichtspiel und hat damit den zweiten Platz in der 2. Bundesliga erobert, punktgleich mit dem Karlsruher SC.
Vom Anpfiff an hatten die Dynamos vor 13.780 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion den etwas besseren Eindruck hinterlassen, nennenswerte Torchancen waren aber rar. Es fehlte jedoch die Genauigkeit im Spiel, weshalb nur selten gefährliche Aktionen heraussprangen. In der ausgeglichenen ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Teams weitgehend. 45 Minuten lang hatten sich Dynamo und Hannover 96 ein intensives Duell geliefert. Sie hatten sich nichts geschenkt, sie hatten harte Zweikämpfe bestritten, vor den Toren war den beiden Mannschaften aber nicht allzu viel gelungen.
Doch unmittelbar nach der Pause erwischte Dynamo dann einen Auftakt nach Maß. Dier Zuschauer brauchten nicht einmal 120 Sekunden warten, dann hob Michael Akoto den Ball aus dem rechten Halbfeld in die Mitte, Christoph Daferner lief ein, löste sich von seinem Gegenspieler Muroya und traf – sein dritter Treffer im laufenden Wettbewerb.
Jetzt waren die Schwarzgelben auf Siegkurs, denn die Begegnung gewann danach an Tempo und die Dynamo-Chancen häuften sich. Ransford-Yeboah Königsdörffer hatte das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber an Ex-Nationalkeeper Ron-Robert Zieler. Auf der Gegenseite hatte Florent Muslija die dicke Chance zum Ausgleich, ehe der eingewechselte Sebastian Mai für die Entscheidung sorgte. Der lange verletzte Kapitän meldete sich als Joker zurück – und wie! Dynamo Dresdens Sebastian Mai machte mit seinem Treffer den Deckel drauf. Dynamo-Trainer Alexander Schmidt konnte auch diesmal seine Ungeschlagen-Serie fortsetzen und war nach dem erneuten Erfolg natürlich überglücklich. „Wir haben gewusst, dass wir am Leistungslimit spielen müssen – gegen eine sehr erfahrene Mannschaft mit vielen bundesliga-erfahrenen Spielern. Ich finde, das hat unsere Mannschaft sehr gut gemacht. In der ersten Halbzeit hatten wir wieder gute Ballgewinne, Situationen, die wir aber noch besser ausspielen müssen. Gegen den Ball waren wir wieder sehr kompakt und gut organisiert. Das Tor zum 1:0, das Michael Akoto gut vorbereitet und Christoph Daferner in Mittelstürmermanier erzielt hat, das hat uns sehr gut getan. Dass dann Sebastian Mai das zweite Tor noch macht, das hat den Abend gekrönt.“
Zum Feiern gibt es allerdings weder Gelegenheit noch Zeit. Denn das nächste Spiel muss akribisch vorbereitet werden, denn das wird keinesfalls leichter. Dynamo gastiert am kommenden Sonnabend (20.30 Uhr) beim Aufsteigerduell in Rostock.
EKG
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