Nach der Eröffnung des neuen Vorplatzes an der Scheune meldeten sich vor allem die Kritiker zu Wort: das neue Areal an der Alaunstraße sei eine Pflasterwüste, die Angst war groß, dass der Platz leer bleibt. Jetzt zeigen die Neustädter allabendlich: Sie lieben den Platz, trinken Bier, musizieren und sitzen auf dem frisch sanierten Vorplatz.
„Ja, der Platz wird angenommen. Aber es wurde die Chance vertan, mehr Aufenthaltsqualität zu schaffen. Die Fahrradständer stehen zu nah an der Sitzbank. Und er ist zugepflastert“, sagt FDP-Ortsbeirätin Benita Horst (37) und hält damit an der Kritik fest. „Es wird zukünftig eine tägliche Reinigung stattfinden. Verantwortlich dafür ist das Amt für Hochbau und Immobilienverwaltung“, so Rathaus-Sprecherin Anke Hoffmann.
Momentan ist noch die Stadt für den Platz verantwortlich. Allerdings meldete auch die Scheune selbst Interesse am Betrieb der Fläche. Scheune-Geschäftsführerin Romy Jaehnig wollte mögliche Einnahmen aus der Vermietung für die Säuberung verwenden. „Eine Einigung wurde noch nicht erzielt“, so Andrea Bielmeier, Specherin des Scheune-Vereins. Thomas Löser (44, Grüne), Sprecher für Stadtentwicklung, setzt generell auf eine bessere Nutzung des ausgebauten Platzes: „Ich plädiere für eine weitere Belebung, beispielsweise durch einen Wochenmarkt.“
Die Platzsanierung hat insgesamt 750.000 Euro gekostet.
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