In der DAWO! schon lange zu lesen, ab sofort auch online. Redakteur Tom Vörös blickt auf Menschen, die „Im Rampenlicht“ stehen.
Liebe Boygroups,
17 Jahr, nach hinten gegeltes Haar. Hach, waren das noch Zeiten, als die Mädels in Scharen ausflippten, wenn sie nur den Namen ihrer Lieblings-Jungsgruppe hörten. Ihre Augen schienen dabei bis nach Kalifornien zu leuchten.
Einige der Jungs wurden dabei so aufgestachelt, dass sie flugs ins nächste Rossmann rannten und sich mit den damals noch eher raren Männer-Aufhübschungs-Utensilien
eindeckten. Aber was ist schon ein billiges Abbild eines Superhelden – gegen die echten Stars, die immer so schön synchron im Lichtkegel lebten.
Ja, die Welt der Boygroups war eine künstlich herbeigeführte. Eine Illusion des Perfekten. Ein suchtverheißendes Genussmittel, das so manchen über die picklige Pubertät rettete, „Love“ war damals einfach „Everywhere“. Tom Vörös
Boybands Forever
16.2., 20 Uhr, Kulturpalast
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