Mehr als 300 neue Radbügel im Stadtgebiet Dresden

Der ADFC ruft erneut zum Fahrradklima-Test auf. (Foto: Pixabay)
In Dresden gibt es bald mehr Radbügel. // Foto: Pixabay

Wer mit dem Rad in Dresden unterwegs ist, hat häufig Probleme, freie Fahrradbügel zu finden. „Die zunehmende Zahl von Radfahrerinnen und Radfahrern im Dresdner Stadtbild ist für mich eine sehr erfreuliche Entwicklung. Gebraucht werden nun deutlich mehr attraktive Abstellmöglichkeiten für Fahrräder“, erklärt Verkehrsbürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain. „Dieser Herausforderung stellen wir uns: Insgesamt 304 neue Radbügel wurden durch das Straßen- und Tiefbauamt allein in diesem Jahr an 17 Standorten im gesamten Stadtgebiet aufgestellt.“
Größere Anlagen entstanden zum Beispiel am
– Pohlandplatz, 24 Radbügel (Striesen-Ost)
– Pestalozziplatz, 60 Radbügel (Pieschen-Nord)
– Leutewitzer Ring, 13 Radbügel (Gorbitz).

Auch bestehende Anlagen werden erweitert

Die Erweiterungen vorhandener Anlagen erfolgten an der Schandauer Straße (Striesen/Blasewitz), der Lockwitzer Straße (Strehlen), der Seminarstraße (Friedrichstadt), der Gohliser Straße (Löbtau-Nord), der Gutschmidstraße (Leipziger Vorstadt), am Bischofsweg 18 (Äußere Neustadt) sowie an der Schönfelder Straße (Äußere Neustadt). Am F.- C-Weiskopf-Platz (Plauen) sowie an der Reisewitzer Straße (Löbtau-Süd) erneuerten Fachleute beschädigte Fahrradbügel.

Bis zum Jahresende installieren Mitarbeiter zusätzliche Radbügel an der Ludwigstraße (Leipziger Vorstadt), der Merseburger Straße (Striesen-West), der Prager Straße (Altstadt, Seevorstadt-West), der Kaitzer Straße (Plauen, Südvorstadt-West) und vor dem Kulturrathaus, Königstraße 15 (Innere Neustadt). Weitere Anlagen sind in der Vorbereitung.

S-Bahn-Stationen sollen folgen

„Mit dem vom Stadtrat 2017 beschlossenen Radverkehrskonzept haben wir uns zum Ziel gesetzt, sichere Fahrradabstellanlagen mit Bügelhaltern im Stadtgebiet zu installieren. Diese sorgen für Standsicherheit des Rades und schützen vor Diebstahl und Vandalismus. Sie bieten einen erheblichen Vorteil gegenüber nicht fest installierten Bügeln“, beschreibt Verkehrsbürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain die Strategie. „Als nächsten Schritt möchte ich vor allem die S-Bahn-Stationen als wichtige Umsteigepunkte mit deutlich mehr Fahrradabstellanlagen ausstatten“, so Schmidt-Lamontain.

Die Kosten für den Einbau der Radbügel in 2019 liegen bisher bei rund 50 000 Euro.

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