Südvorstadt: Unfallschwerpunkt wird umgebaut

Symbolfoto: Sven Ellger/Archiv

Die Kreuzung an der Reichenbachstraße war bisher ein Unfallschwerpunkt für Radfahrer: Nun soll eine neue Radwegeführung entstehen.

Der Radweg stadteinwärts auf der Fritz-Löffler-Straße wird ab Montag, 14. September umgebaut. Die Kreuzung an der Reichenbachstraße war bisher ein Unfallschwerpunkt für Radfahrer. Auf der Fritz-Löffler-Straße wird der vorhandene Radweg stadteinwärts etwa 80 Meter vor der Einmündung der Reichenbachstraße über eine Rampe in einen Radfahrstreifen geführt. Der befindet sich künftig zwischen den zwei Geradeaus- und der Rechtsabbiegespur und bildet damit die vierte Spur.

Das soll die Konfliktstelle mit Rechtsabbiegern in die Reichenbachstraße entschärfen. Radfahrer haben so dann die Möglichkeit, die volle Grünphase des Kfz-Verkehrs zu nutzen. Der jetzt noch erhöhte Radweg vor Ort wird zurückgebaut. Außerdem wird im Baufeld die Fahrbahndecke erneuert. Anschließend folgen noch die Markierungsarbeiten. Bis zum Mittwoch, 28. Oktober 2020 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Während der gesamten Bauzeit ist die Rechtsabbiegespur gesperrt. Das Abbiegen aus der rechten Geradeausspur ist stadteinwärts allerdings anfangs noch erlaubt. Ausnahme sind die letzten beiden Bauwochen. In dieser Zeit steht zeitweilig nur eine Geradeausspur zur Verfügung. Für die Reichenbachstraße gibt es eine Umleitung.

Die Zufahrt zur Fritz-Löffler-Straße stadteinwärts hat ein starkes Gefälle. Das führt sowohl bei Rad- als auch Autofahrern zu sehr hohen Geschwindigkeiten. Diese führen zu Fehlern bei der Vorfahrtsbeachtung durch die nach rechts abbiegenden Autofahrer. Mit dem Umbau soll die Unfallhäufungsstelle beseitigt und die Verkehrssicherheit für Radfahrer erhöht werden.

Die Landeshauptstadt Dresden ist bestrebt, die Verkehrssicherheit für den zunehmenden Radverkehr im gesamten Stadtgebiet zu verbessern. Der Umbau ist eine Maßnahme des Radverkehrskonzepts der Landeshauptstadt Dresden und wurde mit der höchsten Prioritätsstufe eingestuft. Grund hierfür ist neben der Unfallhäufigkeit auch das erhöhte Radverkehrsaufkommen auf der zentralen Radverkehrsroute entlang des Straßenzuges Fritz-Löffler-Straße – St.-Petersburger-Straße –  Albertstraße zwischen der TU Dresden und der Dresdner Neustadt.

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