S-Bahnhof Strehlen bekommt Fahrgastunterstände

Am 1. Oktober beginnen die Bauarbeiten für Fahrgastunterstände am S-Bahnhof Strehlen. // Foto: Una Giesecke/Archiv

Am Donnerstag, dem 1. Oktober 2020, beginnt an der Haltestelle „S-Bahnhof Strehlen“ der Aufbau neuer Fahrgastunterstände, als Wetterschutz für wartende Fahrgäste.

Die neuen Unterstände bestehen aus einer speziellen Stahlkonstruktion, deren Dächer mit Sicherheitsglas bestückt sind. Aufgrund der bestehenden Platzverhältnisse wurden sie im Rahmen der Stadtbahn-Neubaustrecke durch die Oskarstraße in gesonderter Architektenleistung entworfen. Vor allem in stadtauswärtiger Richtung zum Wasaplatz sind die Bahnsteige zu schmal, um eines der sonst für Dresden typischen Wartehäuschen aufzustellen. Außerdem verlangt die hohe Frequenz der sechs dort verkehrenden Straßenbahn- und Buslinien einen größeren überdachten Wartebereich für Passagiere.

Die Bauarbeiten beginnen am 1. Oktober 2020 mit der Demontage der beiden bisher als Provisorium dienenden mobilen Warthäuschen. Ab 5. Oktober folgen Kernbohrungen für die Stützenfundamente, die später die tragende Konstruktion aufnehmen werden. Vom 19. bis 22. Oktober 2020 jeweils 4:00 Uhr müssen die Straßenbahnlinien 9 und 13 sowie die Buslinien 61, 63, 75 und 85 umgeleitet werden.

Dann setzen Monteure die Stützen und Torsionsrohre per Kran vom Gleisbett aus in die Fundamente. Anschließend werden die Unterstände im laufenden Betrieb bis zum 30. Oktober fertig aufgebaut und mit Sitzgelegenheiten komplettiert. Als Lichtquelle dienen langlebige LED-Streifen. Sie beleuchten, ähnlich wie schon an der neuen Haltestelle „Tharandter Straße“, den Unterstand und die Bahnsteigkante, damit Fahrgäste sicher ein- und aussteigen können.

Ursprünglich war vorgesehen, die Unterstände noch vor Freigabe der Neubaustrecke aufzubauen. Ein zwischenzeitlich eingeleitetes Übernahmeverfahren von einem der Auftragnehmer führte zur Verzögerung. Nun ist die Konstruktion fertig und soll vor Beginn der kalten Jahreszeit komplett aufgestellt sein. Durch die Verspätung fallen für die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) kaum Mehrkosten an. Das Verkehrsunternehmen trägt lediglich den Aufwand für die dreitägige Bus- und Bahnumleitung.

Über die Linienumleitung vom 19. bis 22. Oktober 2020 informieren die DVB noch einmal separat.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.