Ich las diese Woche immer mal wieder von der Generation Z, auch PostMillennials oder kurz Gen Z genannt. Das sind die um die Jahrtausendwende bis etwa 2012 Geborenen, großgeworden mit und in Facebook, Instagram, Alex und Herrn Google. Ihre Vorgänger, die Gen Y, mussten sich beim Aufwachsen noch mit MP3-Player, SMS, Mobiltelefonen und den Anfängen des www.irgendwas.de auseinandersetzen.
Jedenfalls macht mich der Begriff Gen Z irgendwie traurig. Nicht nur, weil ich gar nicht nachrechnen mag, welcher Generation ich zugeordnet bin. Aufgewachsen ohne Telefon, mit zwei TV-Programmen in Monocolor und bei den Pionieren. Nein, ich bin auch betrübt, weil Gen Z so nach Ende klingt. Was soll da folgen? Abgesehen von der wilden Truppe „Letzte Generation“, die sich derzeit gern irgendwo festklebt, um den fließenden Verkehr auszubremsen. Fangen wir also bei Generation A hoch 1 an? Nein, sagt Herr Google. Wer jetzt zur Welt kommt, darf sich Gen Alpha nennen. Hoffentlich werden die Jungs nicht alle zu Alphamännchen.
C. PÖNISCH | [email protected]
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