Als YouTuber Karriere machen, aber wie stellt man es an?

Das wichtigste Equipment für YouTuber, die Kamera oder das Smartphone. Bildquelle: afra32 via pixabay

Im Laufe der letzten Jahre hat sich der Arbeitsmarkt stark verändert, was angesichts der digitalen Transformation keine Überraschung ist. Während einige Berufe an Bedeutung verloren oder einen Wandel durchlaufen haben, sind andere populärer denn je. Ganz zu schweigen von all den Karriereoptionen, die erst durch die zunehmende Bedeutung des Internets entstanden sind. Eines der besten Beispiele dafür ist der Beruf des YouTubers. YouTuber sind nichts anderes als Menschen, die regelmäßig Inhalte auf der Videoplattform veröffentlichen und diese geschickt monetarisieren. Einige wenige können von dieser Tätigkeit gut leben, aber wer wirklich Karriere machen möchte, wird sich an einige Dinge halten müssen. Daher haben wir im Folgenden einige nützliche Tipps für ehrgeizige Content Creator.

Sich auf eine Nische festlegen

Beim Thema Beruf und Bildung denken noch immer wenige von uns an Social Media, aber streng genommen ist der Markt bereits jetzt sehr stark umkämpft. Das wiederum bedeutet, dass es immer schwerer wird, sich auf Plattformen wie Instagram, YouTube und X gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Zumindest dann, wenn man einfach nur das macht, was alle andere auch machen. Wer sich hingegen auf eine Nische konzentriert, die eine ausreichend hohe Nachfrage hat und einen leidenschaftlich interessiert, steht weit besser dar.

In hochwertige Ausrüstung investieren

Qualität geht bekanntermaßen vor Quantität und deswegen ist es ein Muss, in hochwertige Ausrüstung zu investieren. Sollten die Videos keine gute Qualität haben, ist es nun mal weit unwahrscheinlicher, dass sie angesehen werden. Zumindest eine klare Bild- und Tonqualität ist eine absolute Grundvoraussetzung. Dafür brauchen YouTuber übrigens nicht zwangsweise eine teure Kamera für mehrere Tausend Euro. In unserer heutigen Zeit sind die Kameras moderner Handys oft schon ausreichend, um als YouTuber durchzustarten. Vorausgesetzt, dass die Videos im Anschluss mit einer App oder einem anderen Programm nachbearbeitet werden. Sollten die Inhalte gut ankommen, spricht nichts dagegen, zu einem späteren Zeitpunkt hochwertigere und teurere Ausrüstung zu kaufen.

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Mit der Community interagieren

Wie erfolgreich ein Kanal letztendlich ist, hängt von der Community ab. Jeder YouTuber hat eine Community, die sich für seine Inhalte interessiert und sich auf neuen Content freut. Doch gerade der Aufbau dieser Community ist das, woran die meisten YouTuber scheitern. Dabei gibt es einige bewährte Tipps, um das Engagement seiner Viewer zu erhöhen und langfristig eine Community aufzubauen. Einer der erfolgversprechendsten ist die Interaktion. Nur wer regelmäßig auf Feedbacks eingeht, Kommentare beantwortet und sich für die Treue seiner Zuschauer bedankt, wird mit YouTube Erfolg haben.

Seinen Kanal mit Likes boosten

Vor allem am Anfang ist es sehr schwer, an Follower und Likes zu kommen. Das Problem daran ist, dass beides die Wahrscheinlichkeit erhöht, auf YouTube gesehen zu werden. Daher bietet es sich an, mit dem einen oder anderen Boost nachzuhelfen. Grundsätzlich kann man heute auch problemlos Likes für YouTube kaufen und so die Sichtbarkeit seines Kanals erhöhen. Dabei ist nur wichtig, dass es sich um echte Likes handelt, die aktiv und engagiert sind. Auf keinen Fall sollten die Likes von Bots stammen.

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Andere soziale Kanäle nutzen

Zwar ist YouTube der bekannteste soziale Kanal in Deutschland, aber auch Facebook, Instagram, TikTok und zahlreiche weitere erfreuen sich einer enormen Popularität. Kein YouTuber sollte sich nur auf YouTube beschränken, sondern auch weitere soziale Medien in einem gewissen Umfang nutzen. Andere Social-Media-Kanäle eignen sich schließlich gut, um seine Präsenz auf YouTube zu bewerben.

Videos für Suchmaschinen optimieren

Weder bei YouTube noch irgendeiner anderen Plattform sollte man außer Acht lassen, dass es einen Suchmaschinenalgorithmus gibt. Die Funktionsweise dieser Algorithmen entscheidet darüber, wie die eigenen Inhalte ranken beziehungsweise wie wahrscheinlich es ist, dass sie Nutzern bei der Suche nach bestimmten Begriffen angezeigt werden. Infolgedessen sollte jeder YouTuber auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) achten. Zu YouTube-SEO gehören unter anderem eine ansprechende Beschreibung, ein gutes Thumbnail-Bild und die Wahl eines ansprechenden Titels.

Kontinuierlich seine Leistung analysieren

Auf YouTube aktiv zu sein und hochwertigen Content abzuliefern, bedeutet auch, immer wieder seine Leistung zu analysieren. Ohne Analysen können YouTuber nicht verstehen, was läuft und wo Optimierungsbedarf besteht. Sie sollten daher am besten alle Videos analysieren, um die bestmögliche Strategie auszuarbeiten. Wichtige Kennzahlen bei der Analyse sind Abonnentenwachstum, Aufrufe, Engagement, Klickrate und Trafficquellen.

Regelmäßig neuen Content veröffentlichen und dranbleiben

Nicht zuletzt einer der wichtigsten Ratschläge: Einfach dranbleiben und regelmäßig neue Inhalte veröffentlichen. Was einfach klingt, ist einer der Hauptgründe dafür, dass angehende YouTuber scheitern. Gerade am Anfang bleiben die Erfolgserlebnisse in der Regel aus. Das kann ziemlich demotivierend sein, aber wer sich davon nicht abschrecken lässt, hat weit bessere Chancen, seine Leidenschaft eines Tages zum Beruf zu machen. Durchhaltevermögen ist bei Social Media nun mal unabdingbar.

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