Für die Sanierung des Gymnasiums Dresden-Cotta hat Sachsens Sozialministerin Barbara Klepsch (CDU) am Freitag der Stadt Dresden einen Förderbescheid über 7,4 Millionen
Euro übergeben. Die Bauarbeiten an dem denkmalgeschützten Schulgebäude sollen im Sommer 2020 beginnen und im Februar 2023 abgeschlossen sein.
Zukünftig soll das Gymnasium sechszügig betrieben werden. Die Kosten für Bau und Ausstattung betragen rund 22 Millionen Euro. Für die Zeit der Sanierungsarbeiten zieht die Schulgemeinschaft in den Auslagerungsstandort am Terrassenufer und verlässt ihr traditionsträchtiges Schulgebäude vorläufig. Im Jahr 1869 wurde die erste Cottaer
Schule mit 138 Schülern, einem Lehrer und einem Klassenzimmer eingeweiht. Von 1903 bis 1911 baute man ein Schulgebäude nach Entwürfen von Hans Erlwein als Erweiterung
der 34. Bezirksschule. Die Schule wurde im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört, der Unterricht im Oktober 1949 nach der Instandsetzung wieder aufgenommen. Seit 1992 befindet
sich das Gymnasium Dresden-Cotta im Gebäude. Von 2005 bis 2007 wurde der Südflügel nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten saniert und ein Aufzug eingebaut.
Auch die 148. Grundschule wird gefördert Ebenfalls am Freitag nahm Bildungsbürgermeister Hartmut Vorjohann (CDU) aus den Händen von Sachsens Kultusminister Christian
Piwarz (CDU) einen Fördermittelbescheid über 3,5 Millionen Euro für den Bau der 148. Grundschule entgegen. Bis zum Sommer 2020 entsteht auf dem Drewag-Gelände Friedens-/Lößnitzstraße in der Neustadt ein neuer Schulstandort für eine zweizügige Grundschule mit Horträumen, einer Einfeldsporthalle und entsprechenden Außenanlagen. Die Sporthalle werden auch Vereine nutzen können. Die Gesamtkosten liegen bei rund 16,5 Millionen Euro. Die 148. Grundschule nimmt den Betrieb im August 2019 mit zwei ersten Klassen auf. (dawo)
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