Unter 70 Zentimetern Elbpegel wird es schwierig bis unmöglich für die Sächsische Dampfschiffahrt. Die Einschränkungen im Flottenverkehr hatten dem Unternehmen im vorigen Sommer schwer zugesetzt. Momentan ist zwar wieder „Luft nach oben“, aber mit einem Wasserstand von über 130 Zentimetern können die Raddampfer fahren, auch wenn zwei Meter optimal wären. „Wir sind guter Dinge, die vielen Regenfälle lassen Hoffnung zu“, sagt Sprecher Robert Rausch.
Auch aus der Flussdirektion „povodi labe“ in Decin heißt es: „Wir haben mehr Wasser als 2015, derzeit hilft die Moldau der Elbe“, teilte Chef-Dispatcher Jiri Petr mit. Die neun Staustufen haben genug
Wasser gespeichert. „Aber wir brauchen weitere Niederschläge, damit der Pegel nicht fällt.“
Und genau die verspricht der Deutsche Wetterdienst. „Am Wochenende ist mit Gewittern und kräftigen Niederschlägen zu rechnen“, sagt Meteorologe Thomas Hain.
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