Dresden: Kommunale Kitas und Horte streiken am Mittwoch

Spielzeug liegt in einer Kindertagesstätte auf dem Boden. Foto: Monika Skolimowska/Archiv
Symbolfoto: Monika Skolimowska/Archiv

Die Gewerkschaft ver.di ruft am Mittwoch (30. September) zum Warnstreik an kommunalen Kitas und Horten in Dresden auf.

Es ist derzeit nicht absehbar, welche Auswirkungen der Streikaufruf auf die Kinderbetreuung in den städtischen Einrichtungen tatsächlich haben wird. Eltern sollten deshalb am 30. September mit Beeinträchtigungen bei der Betreuung ihrer Kinder in kommunalen Kitas und Horten rechnen. Der Warnstreik wurde durch die Gewerkschaften zeitlich begrenzt auf den Zeitraum zwischen 6 Uhr bis 10 Uhr.

Die städtischen Kindertageseinrichtungen können damit frühestens ab 10:30 Uhr wieder eine vollumfängliche Betreuung der Kinder gewährleisten. Es steht keine Notbetreuung zur Verfügung. Gleichwohl werden die Einrichtungen öffnen, wenn pädagogische Fachkräfte zum Dienst erscheinen. Es können maximal so viele Kinder betreut werden, wie nach Personalschlüssel zulässig sind.

Zum Abruf aktueller Informationen wird die städtische Internetpräsenz www.dresden.de/kitas-streik als Informationsportal eingerichtet. Am Streiktag steht hier ab 6 Uhr eine Übersicht derjenigen kommunalen Kindertageseinrichtungen, die vom Streik konkret betroffen sind.

Zusätzlich wird der Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen an diesem Tag eine telefonische Service-Hotline schalten. Unter der Telefonnummer 0351-4885111 erhalten Eltern am Streiktag ab 6 Uhr Auskunft, ob ihre Kita vom Streik betroffen sein wird.

Der Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen empfiehlt Eltern vorsorglich alternative Betreuungsmöglichkeiten für den Vormittag zu organisieren. Verbindliche Aussagen über die Öffnung einzelner Kitas und Horte im Zeitraum des Streikes können leider erst am Streiktag getroffen werden.

Eine Betreuung in anderen Kindertageseinrichtungen ist aufgrund der coronabedingten Schutzmaßnahmen nicht möglich. Kinder können nur in der Einrichtung betreut werden, mit der sie einen Betreuungsvertrag haben, weil Teams und Gruppen verschiedener Einrichtungen nicht vermischt werden sollen.

Informationen unter www.dresden.de/kitas-streik

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