Mit Darmstadt trifft Dynamo auf einen Gegner, der nicht im Vorbeigehen zu schlagen ist.
Nach sechs Ligaspielen ohne Sieg braucht Dynamo mal wieder einen Erfolg – am besten schon an diesem Samstag, im Spiel gegen den SV Darmstadt 98. Zwar konnten die Dynamos zuletzt nicht gewinnen, aber gegen den 1. FC Heidenheim trennte man sich zuletzt wenigstens mit einem 1:1-Remis. Zuletzt spielte Darmstadt unentschieden – 1:1 gegen FC Hansa Rostock, dennoch steckt der Tabellendritte derzeit in einer kleinen Krise. Die „Lilien“ konnten die letzten drei Spiele nicht mehr gewinnen: zwei Unentschieden und eine Niederlage. Darmstadt nimmt mit 41 Punkten den Aufstiegsrelegationsplatz ein. 48 Tore – mehr Treffer erzielte kein anderes Team der 2. Liga.
Die SG Dynamo trifft auf einen hartgesottenen Gegner. Darmstadt ging bislang gehörig zur Sache und kassierte bereits 58 Gelbe Karten. Ist Dynamo Dresden für den Schlagabtausch gewappnet? Gewarnt sollte vor allem die Hintermannschaft von Dynamo Dresden sein: Der SV Darmstadt 98 versenkt pro Spiel im Schnitt mehr als zweimal das Leder im gegnerischen Netz. Trumpft Dresden auch diesmal wieder mit Heimstärke (5-2-4) auf ? Wird die zuletzt ziemlich schwache schwarzgelbe Offensive endlich einmal Erfolg haben? Bessere Chancen werden auf jeden Fall Darmstadt (6-3-3) eingeräumt, wenngleich mit Ex-Dynamo Tobias Kempe ein ganz wichtiger Spieler fehlt (fünfmal Gelb). Eine wichtige Rolle sollten vor allem die Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion spielen. Gegen Heidenheim waren am vergangenen Freitag 6.792 Zuschauer im Stadion. Am Sonnabend hoffen die Schwarz-Gelben auf ein ausverkauftes Haus mit etwa doppelt so vielen Fans. Dynamo darf ab sofort bis zu 12.000 Zuschauerinnen und Zuschauer im heimischen Stadion empfangen.
Das Spiel vom 24. Spieltag zwischen Dynamo Dresden und SV Darmstadt kommt im Free-TV bei Sport 1. Pay-TV-Anbieter Sky überträgt die Partie aus Dresden ebenfalls. Ab 20:30 Uhr rollt der Ball.
Ekki’s Intermezzo – Aufwachen und wach bleiben!
Was keiner erwartet hatte, ist nun also eingetreten: Dynamo ist bis auf ein Pünktchen Abstand vom Abstiegs-Relegationsplatz abgerutscht. Somit ist das 1:1 gegen Heidenheim in der vergangenen Woche weniger ein Punktgewinn als ein Verlust von zwei wichtigen Zählern. Auffällig in diesem Spiel war, dass die Dynamos nach dem glücklichen Elfer-Ausgleich plötzlich wach wurden und ihre Zurückhaltung ablegten. Allerdings viel zu spät. Im Schlafmodus lässt sich in dieser Liga–ganz gleich, gegen wen – kein Blumentopg gewinnen. Wenn Dynamo schnellstmöglich aus der Misere kommen will und folgerichtig dafür auch mal gewinnen muss, ist Konzentration, Wachsamkei und somitb auch ein kompaktes Mannschaftsgefüge gefragt. Das gilt vor allem für die Offensive, denn dort hat Dynamo die meiste Luft nach oben.
EKKI GARTEN
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